Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 2 (6 : 2 ; / 1834)

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Hotze noch am 26. erfuhr, und diese Nachricht mag ihm 
und seinem Korps schon in den Gliedern gelegen haben. 
Als nun am 26. bei der Erneuerung des Gefechts die 
Franzosen welche den Posten von Wesen versprengt und 
größtentheils gefangengcnommen hatten, auch von diesem 
Punkte aus gegen Iellachich vordrangen und ihn mit den 
in Wesen genommenen 8 Geschützen tüchtig beschossen, so 
glaubte dieser das Äußerste schon abgewartet zu haben 
und sich darum berechtigt seinen Rückzug anzutreten. Die 
beiden Kolonnen zogen des Weges welchen sie gekommen 
waren; sie erreichten nur schwach vom Feinde verfolgt den 
26. Kerenzen und Murch, gingen den 27. nach Wallenstädt 
und weil Petrasch seinen Rückzug schon am 27. bis über 
den Rhein fortsetzte, so glaubte auch Iellachich dasselbe 
thun zu müssen und ging an diesem Tage bei Ragaz 
über diesen Fluß. 
Gefecht beim Wichler-Bad den 25. September. 
General Linken hatte sich mit seinem 6 Bataillone 
und 1 Schwadron starken Korps den 23. von Chur und 
Ems nach Flims in Marsch gesetzt. Von hier aus sandte 
er 1 Bataillon über den Flimsberg durchs Martinsloch 
ins Sernftthal nach Elm. Mit der Hauptmacht ging er 
den 24. nach Panix, um von da aus den 25. in 2 Ko¬ 
lonnen ins Linththal vorzudringen. Die Kolonne rechts, 
aus 2f Bataillonen und 1 Schwadron bestehend, ging 
über den Rinkenkops und durch den Iazischlund nach 
Wichler-Bad, welches eine für Pferde gangbare Straße 
ist; die zweite Kolonne von l\ Bataillonen ging über 
die Pantenbrücke und dann das Linththal hinunter. 
Alle diese großen Anstalten waren darauf berechnet 
das Bataillon welches Molitor. in Wichler-Bad hatte, ein¬
	        
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