Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 2 (6 : 2 ; / 1834)

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Hälfte der Division Menard sollte in der Gegend von 
Bruck demonsirircn und dort eine fliegende Brücke bauen. 
Die Divisionen Klein und Mortier, 18,000 Mann stark, 
sollten gegen die vor Zürich stehende. Hauptmacht Korsa- 
kofs gebraucht werden, um entweder ihren Angriff zurück- 
zuwcisen wenn sie zu demselben überginge, oder sie auch 
selbst anzugrcifen. 
Den Punkt von Dictikon wählte Maffena auö fol¬ 
genden Gründen: 
1. Bildet die Limmath dort einen konvexen Bogen, 
der aus bekannten taktischen Gründen immer dem 
Übergange günstig ist. 
2. Nähert stch der Fluß dort eben des konvexen Bo¬ 
gens wegen dem Fuße des Gebirgsrückens, wo¬ 
durch dem Übergehenden die verdeckte Annäherung 
erleichtert wird, welches bei einem Fluß der nur 
150 Schritt Breite hat sehr wichtig ist. 
3. Kommt an dieser Stelle gerade der Fahrweg von 
Ober- und Nieder-Urdorf aus dem Gebirge. 
4. War der Fluß hier weniger schnell und der Ankcr- 
grund gut. 
6. War an dem Punkte wo die Brücke selbst zu lie¬ 
gen kam das linke Ufer sehr hoch, das rechte ganz 
flach, also von jenem stark beherrscht. 
Aber eben diese ausgezeichneten Vortheile des Punk¬ 
tes von Dictikon hatten veranlaßt daß die Russen dort den 
General Markos mit 3 Bataillonen, also etwa 16- bis 
1800 Mann aufgestellt hatten, der sich nur ein Paar 
Taufend Schritte vom Übergangspunktc befand und feine 
Vorposten an dem Flusse selbst hatte. Dieser sehr große 
Nachtheil wurde noch dadurch gesteigert daß stch in dem 
durch die Limmath gebildeten Vogen, etwa 800 Schritte
	        
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