Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 1 (5 : 1 ; / 1833)

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feindliche Festung ist und man gerade dort die feindliche 
Hauptarmee erwarten darf. 
Wenn diefer namenlofe Unsinn, außer daß er seinen 
Zweck verfehlte, nicht große Unglücksfälle herbeigeführt hat, 
so liegt cs erstens darin daß er nur dem kleinsten Theile 
nach zur Ausführung gekommen ist und zweitens daß die 
östrcichcr wie ein von der Starrfucht Befallener ihre ein¬ 
zelnen Glieder fast gar nicht bewegten, theilö ohne Nervcn- 
und ohne Muskelkraft nur mit Mühe fortfchleppten. 
§. 7. 
Jourdan und Bernadette eröffnen den Feldzug. 
Die Donauarmee unter Iourdans unmittelbarem Be¬ 
fehle hatte bei Eröffnung des Feldzugs folgende Einthei- 
lung und Stärke: 
Avantgarde Lefcbvre......... 
. 9,000 
Mann. 
Erste Divisionr Ferino ...... 
. 8,000 
* 
Zweite Division: Souham ... 
. 7,000 
s 
Dritte Division: St. Cyr ... 
. 6,700 
- 
Seitenkorps Vendamme..... 
. 3,000 
. 
Reservekavallerie d'Haupoult.. 
. 3,200 
- 
Summa 
37,000 
Mann. 
Sie ging den 1. März bei Kehl und Bafel über 
den Rhein und in vier Kolonnen, nämlich über die Wakd- 
städte, durch das Höllen-, das Kinzig- und das Renchthal 
über den Schwarzwald und rückte bis auf die Höhe von 
Rothweil und Blomberg, die Avantgarde aber bis Tuttlin¬ 
gen vor, wo sie den 6. eintraf und Halt machte, um die 
Begebenheiten in Graubündtcn erst abzuwarten. 
Die eigentliche Kriegserklärung Frankreichs an Hstreich 
war noch nicht erfolgt. Jourdan, der sich vor der Über¬
	        
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