Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 1 (5 : 1 ; / 1833)

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wieder auf S- Giovanni vorgerückt zu sein und zur Ver¬ 
bindung mit Hohenzollcrn Nonantola besetzt zu haben. 
Hohenzollern befand sich am 11. bei Modena Macdonald 
gegenüber und entschlossen einen Angriff desselben abzu¬ 
warten. 1 
General Ott hatte auf Suwarows Befehl seinen 
Marsch nach Alessandria angetretcn und befand sich den 
12. auf der Straße von Parma nach Piaccnza bei Borgo 
S- Donino. 
Wir finden also am 11-, dem Tage vor der ersten 
Entscheidung, beide Theilc in 3 Massen auf 12 Meilen 
weit ausgedehnt; diese Gleichheit der Fehler machte daß 
keiner dafür bestraft wurde. 
Treffen bei Äkodena den 12. Juli, 
Hohenzollern hatte eine Stellung vor Modena, mit 
der Infanterie in den Vorstädten, mit der Kavallerie auf 
der Straße nach Rubiera genommen- Seine Rückzugs- 
linie ging zwischen dem Panaro und der Secchia auf Mi- 
randola und von da nach der Gegend von Governolo am 
Po, wo eine Schiffbrücke geschlagen war. Klenau, der 
sich bei S. Giovanni befand, sollte die linke Flanke decken 
und in letzter Instanz den Panaro zur Sicherung des 
Rückzugs vertheidigen. Da S. Giovanni von Modena 
3 Meilen ist, so konnte Klenau den General Hohenzollern 
auf keinen Fall in dem Kampfe unterstützen, den er in der 
Fronte zu bestehen haben würde. 
Macdonald beschloß den letztem am 12. anzugreifen 
und dazu seinen rechten Flügel unter Befehl des Generals 
Rusca von Bologna so Mitwirken zu lassen, daß er Ho¬ 
henzollern den Rückzug auf Mirandola abschnitte. In 
der Fronte sollte der General Olivier mit seiner Division
	        
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