Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 1 (5 : 1 ; / 1833)

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fielt und in Wallis veranlaßten Haddick den Obersten 
Strauch nach Oberwald am Anfänge dieses Thals zu 
schicken, während er selbst mit den unkerdeß angekomme- 
nen Brigaden Debrie und Lamarcelle bei Airolo stehen 
blieb. Ehe wir den Faden dieser untergeordneten und im 
Grunde sehr bedeutungslosen Begebenheiten der Zwischen¬ 
korps fortspinnen, müssen wir uns nach der Schweiz zu 
den Hauptarmeen wenden, an deren späteren Aufstellung 
sich daö Weitere anknüpft. 
§. 38. 
Erste Schlacht bei Zürich den Juni. Massen« gehr über 
die Limmath zurück. 
Wir haben die beiden Hauptarmeen verlassen in dem 
Augenblicke wo Massen« seine verschanzte Stellung zwischen 
der Limmath und der Glatt bezogen und der Erzherzog 
sich derselben genähert hatte. 
Massen« hatte den Plan sich mit seiner Armee bet 
Zürich aufzustellen und dort ein entscheidendes Gefecht an¬ 
zunehmen. Der Punkt von Zürich hat allerdings eine 
strategische Bedeutung. Zürich liegt nämlich in einem 
Straßen-Centrum, dessen Radien große Landstraßen nach 
Bern, Basel, Schafhausen, Constanz, Bregenz, Feldkirch 
und den kleinen Kantonen sind. Auf der einen Seite 
macht der 6 Meilen lange züricher See, auf der andern 
das nahe Beisammensein der Glatt, Limmath, Reuß, Aar 
und deö Rheins für den Gegner eine Umgehung dieses 
Punktes schwierig und zu einem verwickelten Unternehmen; 
endlich ist Zürich eine Stadt von 11,000 Einwohnern, 
also eine der größten in der Schweiz und eine wenn 
auch schwache Festung, welche sich damals durch ein reich 
versorgtes Zeughaus auözeichnete. Dieses Punktes voll-
	        
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