Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 1 (5 : 1 ; / 1833)

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der Brigade Strauch bei Airolo, 
der Brigade St. Julien auf dem Marsche hinter Loison 
her gegen Altorf; endlich 
die Brigaden Lamarcelle und Debrie auf dem Marsche 
nach Airolo; 
das Ganze also auf einige 20 Meilen auseinandergezogen. 
Gefecht bei Am-Steg den 31. Mai und der Teufelsbrücke 
den l. Juni. 
Außer der Kraftverfchwendung einer solchen Ver¬ 
bindungsaufstellung wodurch 15,000 Mann ncutra- 
lisirt wurden, hatte ste gleich einen positiven Verlust zur 
Folge. General St. Julien war bis Am-Steg im Neuß- 
thale vorgedrungen, weil er wohl nicht auf ein schnelles 
Umkehren Le Courbes gerechnet hatte; dieser aber, als er 
die Annäherung des östreichifchcn Generals erfuhr, kehrte 
mit einem Theile seiner Truppen zur Verstärkung LoifonS 
um, griff St. Julien den 31. Mai bei Am-Steg an, schlug ' 
ihn bei hartnäckigem Widerstande 2 Tage hintereinander 
und trieb ihn mit solcher Gewalt das Reußthal hinauf 
über die Teufelsbrücke, daß dieser General allein an Ge¬ 
fangenen 3 ganze Bataillone verlor, die die Waffen strek- 
ken mußten, und die Trümmer seines Korps nur retten 
konnte indem er einen der zur Teufelsbrücke führenden 
Bogen sprengte. Die Unterstützung von 1 Bataillon, 
welches Haddick ihm vom St. Gotthard zu Hülfe sandte, 
war von keiner großen Hülfe gewesen. 
Während auf diese Weife die Ostreicher schlagend 
und geschlagen zum Herrn deö St. Gotthards wurden, 
strengten die Franzosen ihre Kräfte an wieder Herren 
des walliser Thals zu werden, in welchem, wie wir gesagt 
haben, die Volksbewaffnung sich zu dem ansehnlichen 
Korps
	        
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