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St. Julien bestimmt gewesen zu sein, von denen die letztere, 
wie wir wissen, im vorderen Rheinthale geblieben war. 
Den 28. Mai aber traf bei Bellegarde in Como der 
Befehl ein, 10,000 Mann gegen den St. Gotthard zu¬ 
rückzulassen*), daher dieser General auch noch an diesem 
Tage von Como auö die Brigaden Debrie und Lamarccllc 
dahin zurückmarschiren ließ, der Brigade Nobili aber, als 
Verbindungsposten, eine Aufstellung bei Varese zwischen 
dem Lago Maggiore und dem Comersee zu nehmen befahl. 
Um die Zeit des 27. Mais also, wo nach achttägiger 
Rast die Bewegungen und Gefechte in diesem Abschnitte 
deö Kricgstheatcrö beginnen, fand folgende Zusammensetzung 
und Verthcilung der Streitkräfte statt. 
Loison mit einer Brigade zieht sich den 26. von Biasco 
bis Dazio im Thale des Tessino zurück. Le Courbe hat 
einen Posten auf dem St. Gotthard, sieht aber mit der 
Hauptmacht seiner Division bei Urseren, Fronte gegen 
Graubündten. Suchet, der sich anfangs bei seinem Rück¬ 
züge aus dem Rheinthale gegen ihn gewendet hat, ist 
gleich wieder abmarschirt und am Wallenstädtcrsee zu Me- 
nard gestoßen. 
Bei den Ösireichern soll das Korps Haddick aus den 
6 Brigaden St. Julien, Rohan, Strauch, Nobili, Debrie 
und Lamarcelle, etwa 15,000 Mann stark, bestehen, von 
denen die erster^ im vordem Rheinthale stand, die drei 
letzten aber noch bei Bellegarde sich befanden und noch 
nicht einmal in Como angekommen waren. 
Haddick hatte also nur die Brigaden Rohan und 
Strauch zur Hand. Diese folgten dem General Loison 
den 26. bis Giornico. Den 27. griff ihn Haddick an 
Neue militärische Zeitschrift; 1812. 5tes Heft, pag. ,58.