Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 1 (5 : 1 ; / 1833)

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Nacht vom 2, zum 3. Mai wieder des Weges zurück den 
sie gekommen war- 
Wenn wir hier von 28,000 Hstreichern, die, wie der 
Erzherzog sagt/ von Paznaun bis Bregenz den Franzosen 
gegenüberstanden, noch nicht 8000 verwendet sehen, um den 
St. Lucicnsteig zu nehmen, so liegt der Grund darin daß 
Hotze und Bellcgarde glaubten den Kordon, welchen sie 
von Bregenz über Feldkirch durchs Montafur und Paz¬ 
naun bis an den Inn gezogen hatten und der freilich 
15 Meilen betrug, auf keinem Punkte ganz entblößen zu 
dürfen. Aber daß auch diese 8000 Mann nicht im 
Stande sind den St. Lucicnsteig zu nehmen, daß Menard 
mit vielleicht halb so vielen Truppen ganze Bataillone 
davon gefangcnnimmt, ist freilich nicht bester als was wir 
früher im Rheinthale erlebt haben. 
§- 32. 
Insurrektionen. 
Der von den Östreichern Ende Aprils beabsichtigte 
Angriff auf die französische Stellung in Graubündten 
hatte die zum Aufstande schon lange bereiten Schweizer 
in den Kantonen Schwyz und Uri, im Bündnerlande und 
in Wallis wirklich unter die Waffen gebracht. Welchen 
Antheil die östreichifchen Behörden daran gehabt, ist nicht 
bekannt. Die Ausgewanderten, die bei der östreichifchen 
Armee 3 Schweizcrbataillone errichtet hatten, trugen na¬ 
türlich durch ihre vielfachen lebhaften Verbindungen und 
Anregungen das Meiste dazu bei; auch konnte es wohl 
nicht gleichgültig fein daß eö gerade der General Hohe, 
ein Schweizer von Geburt und ein Mann von glühender 
Seele, war, der sich auf diesem Punkte den Franzosen
	        
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