Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 1 (5 : 1 ; / 1833)

führt von Valenza herbcikamen, in der rechten Flanke 
angefallen und mit großer Eile und Unordnung auf feine 
Infel zurückgeworfen. Nun befand er sich in einer sehr 
Übeln Lage, denn die Insel war dicht von Menschen und 
Fuhrwerken angefüllt, der Arm, welcher sie vom rechten 
Ufer trennte, zu durchwaten und so schmal daß selbst das 
Flintenfeuer mit großer Wirksamkeit hinüberreichte, und 
die einzige in einer stiegcnden Brücke bestehende Verbin¬ 
dung mit dem linken Ufer war unterbrochen, weil das 
Seil gerissen war. 
Die Franzosen, in der natürlichen Besorgnis daß 
dies nichts als eine Demonstration sei, wollten ihre 
Kräfte zur Bekämpfung deö HauptübcrgangcS zusammcn- 
halten, den sie über den Tanaro erwarteten, und benutzten 
darüber die üble Lage der Russen nicht weiter. Die flie¬ 
gende Brücke wurde wieder in Stand gesetzt und noch 
in der Nacht ging die Brigade des Generals Tschuberof, 
deren Führer gefallen war, auf das linke Ufer zurück, 
worauf Rosenberg über die Cogna nach S- Nazaro, den 
13. aber auf der Straße von Pavia nach Casteggio 
über den Po und dann über Voghera und nach Sale 
marfchirte. Die Brigade Tschuberof hatte ihr sämmt- 
licheö Geschütz und 2500 Mann an Tobten und Verwun¬ 
deten verloren- 
Als Suwarow die Gefahr in welcher sich die Trup¬ 
pen Rosenbergs befanden erfuhr, machte er mit der Di¬ 
vision Fröhlich und Förster einen Marsch nach Sale, 
kehrte aber den 13. in seine Stellung zurück. 
Den 14.Mai traf die Division Kaim von Pizzighe- 
tone bei der Hauptarmee ein, die dadurch (ohne Wukasso- 
witsch) auf 35,000 Mann stieg.
	        
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