Volltext: Die Feldzüge von 1799 in Italien und der Schweiz ; 1 (5 : 1 ; / 1833)

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wunderlicherweise ausgenommen was in ein Übungsreglc- 
mcnt gehört hatte, und so kann man diese zwischen zwei 
große Schlachten eingeengten Stoßübungen nicht einmal 
ganz auf Rechnung der Wunderlichkeit schreiben. 
Während Suwarow ezerzirte, war Hohenzollern bis 
Pontcvico an den Oglio vorgerückt und hatte, wie früher 
schon Klenau, auch eine große Beute an beladenen Schif¬ 
fen mit Vorräthen aller Art, besonders aber eine wichtige 
an dem von Mantua zurückgehenden Pontontrain von 
46 Wagen gemacht. 
Den 17. ging General Ott über die Chiese, den 19. 
brach Suwarow selbst auf. 
Der ausrückende Stand der vereinigten Trup¬ 
pen wird in der östreichischen Erzählung zu 
35,600 Mann Östreichcr und 
17,000 - Russen, 
Summa 52,600 Mann, angegeben, worunter 6- bis 
7000 Mann Kavallerie waren. 
Hierunter ist die Divißon Hohenzollern nicht mit ver¬ 
standen, ihre Stärke aber wird nicht angegeben. 
Die östreichische Macht vertheilk sich also jetzt unge¬ 
fähr auf folgende Weise: 
Bei der vereinigten Armee.......... 36,000 Mann, 
General Elsnitz vor Mantua*)...... 11,000 - 
- St. Julien vor Pefchiera... 6,000 - 
- Klenau am untern Po...... 4,000 - 
Zusammen 57,000 Mann. 
*) Dies ist die eigene Angabe der Östreichcr; da aber 11 Bataillone 
und 8 Schwadronen nicht so viel betragen haben können, so müssen viel¬ 
leicht Truppen von der Besatzung von Legnagv dazu gestoßen sein.
	        
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