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Franzosen unmöglich zu widerstehen, sie machten zwar den
Boden Fuß vor Fuß streitig, zogen sich aber doch bis
Liptingcn zurück. Bei dieser Wendung des Gefechts er¬
kannte Iourdan seinen Fehler St. Cyr und Vendamme
so weit entfernt zu haben, er sandte ihnen Befehl ihre
Bewegungen zu beschleunigen und eine Halbbrigade rechts
zur unmittelbaren Unterstützung der Division Soult abzu¬
senden. Allein der Erzherzog, obgleich von der Richtung
die St. Cyr und Vendamme in seinem Rücken genommen
hatten, in dem Augenblicke als seine Grenadiere ankamen,
unterrichtet, kehrte sich wenig an diese zur bloßen Demon¬
stration gewordene Maaßregel, sondern drang entschlossen
auf seinen Gegner ein. Die von St- Cyr zur unmit¬
telbaren Unterstützung Soulkö in die rechte Flanke der
Östreicher abgesendete Halbbrigade kam zu spat und wurde
von der östreichischen Kavallerie größtentheils gefangen ge¬
nommen. So war also Soult bis Liptingcn zurückgewor¬
fen und das Gefecht auf diesem Punkte unzweifelhaft ent¬
schieden. Der rechte Flügel unter Ferino sah sich vor
einer feindlichen Stellung gegen die er Nichts ausrichtcn
konnte; die Mitte hatte gar nicht gewagt mit der Haupt¬
macht über Eigeltingen vorzugehen. Iourdan fühlte daß
bei einem zweifelhaften Erfolge auf zwei Punkten, einer
Niederlage auf dem dritten und der wieder auf drei bis
vier Meilen auseinandergezogenen Aufstellung seiner Armee
gegen einen überlegenen Gegner an keinen Sieg zu denken
sei. Er beschloß also den Rückzug.
Der Erzherzog sah die Sachen eben so an und die
Überzeugung dieses Resultat erreicht zu haben genügte ihm,
dem es immer nur um den Begriff, nie um die Größe
des Sieges zu thun ist. Anstatt also Soult und d'Hau-
poult mit seiner ganzen Kraft des Sieges und der Über¬