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sten gebraucht und seltener von jenen verdrängt werde«/
als man vielleicht glauben sollte, lehrt die Erfahrung.
Wir erlauben uns den Umfang dieser Betrachtung
noch mit einem einfachen Umriß deutlich zu machen, und
wollen dazu die einzelnen Schwerpunkte neben einander
aufsiellcn.
Indem wir unter Gliedern eines Ganzen nur die
verstehen, welche die erste Thcilung gicbt, also die un¬
mittelbaren, sagen wir:
1. Hat ein Ganzes zu wenig Glieder, so wird es un¬
gelenk.
2. Sind die Glieder eines Ganzen zu groß, so schwächt
dies die Macht des obersten Willens.
3. Mit jeder neuen Stufenfolge des Befehls wird die
Kraft desselben auf zwei anderen Wegen geschwächt,
einmal durch den Verlust, den ste beim neuen Über¬
gang macht, zweitens durch die längere Zeit, die der
Befehl braucht.
Alles dies führt dahin, die Zahl der neben einan der be¬
stehenden Glieder so groß und die Stufenreihe so klein als
möglich, zu machen, und diesem sieht nur entgegen, daß man
bei Armeen nicht mehr als 8 bis 10 Glieder und bei kleinern
Abtheilungen nicht mehr als 4 bis 6 bequem regieren kann-
2. Verbindung der Waffen. Für die Strategie
ist die Verbindung der Waffen in der Schlachtordnung
nur für die Theile wichtig, die nach der gewöhnlichen
Ordnung der Dinge oft zu einer getrennten Aufstellung
kommen, wo sie gezwungen werden können, ein selbststän¬
diges Gefecht zu liefern. Nun liegt es in der Natur der
Sache, daß die Glieder der ersten Ordnung, und haupt¬
sächlich nur diese zu einer getrennten Aufstellung bestimmt
sind, weil, wie wir das bei einer andern Gelegenheit se¬
hen