Volltext: Hinterlassene Werke über Krieg und Kriegführung des Generals Carl von Clausewitz zweiter Band (2 : Vom Kriege ; 2 ;)

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sten gebraucht und seltener von jenen verdrängt werde«/ 
als man vielleicht glauben sollte, lehrt die Erfahrung. 
Wir erlauben uns den Umfang dieser Betrachtung 
noch mit einem einfachen Umriß deutlich zu machen, und 
wollen dazu die einzelnen Schwerpunkte neben einander 
aufsiellcn. 
Indem wir unter Gliedern eines Ganzen nur die 
verstehen, welche die erste Thcilung gicbt, also die un¬ 
mittelbaren, sagen wir: 
1. Hat ein Ganzes zu wenig Glieder, so wird es un¬ 
gelenk. 
2. Sind die Glieder eines Ganzen zu groß, so schwächt 
dies die Macht des obersten Willens. 
3. Mit jeder neuen Stufenfolge des Befehls wird die 
Kraft desselben auf zwei anderen Wegen geschwächt, 
einmal durch den Verlust, den ste beim neuen Über¬ 
gang macht, zweitens durch die längere Zeit, die der 
Befehl braucht. 
Alles dies führt dahin, die Zahl der neben einan der be¬ 
stehenden Glieder so groß und die Stufenreihe so klein als 
möglich, zu machen, und diesem sieht nur entgegen, daß man 
bei Armeen nicht mehr als 8 bis 10 Glieder und bei kleinern 
Abtheilungen nicht mehr als 4 bis 6 bequem regieren kann- 
2. Verbindung der Waffen. Für die Strategie 
ist die Verbindung der Waffen in der Schlachtordnung 
nur für die Theile wichtig, die nach der gewöhnlichen 
Ordnung der Dinge oft zu einer getrennten Aufstellung 
kommen, wo sie gezwungen werden können, ein selbststän¬ 
diges Gefecht zu liefern. Nun liegt es in der Natur der 
Sache, daß die Glieder der ersten Ordnung, und haupt¬ 
sächlich nur diese zu einer getrennten Aufstellung bestimmt 
sind, weil, wie wir das bei einer andern Gelegenheit se¬ 
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