Volltext: Piezoelektrizität des Quarzes

Die piezoelektrischen Konstanten des Quarzes 
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längerung oder Verkürzung in der ^-Richtung, d. h. in Richtung der 
Stabachse: ^ « n 1 
'= 53. 1,06 AE 
- 56 AE. 
Entsprechend dem Verhältnis von qxlqy ist die Deformation also 53 mal 
größer in Richtung der 7-Achse als der X-Achse. 
ß) Von Ny TsiZe (76) sind eingehende Untersuchungen rechnerischer 
und experimenteller Art über die Gültigkeit der Beziehung [19] bei hohen 
Spannungen V angestellt worden. Unter dem Einfluß eines elektrischen 
Feldes tritt ja nicht nur primär eine piezoelektrische Deformation nebst 
einer dielektrischen Deformation ein, die von dem Quarz als Dielektrikum 
herrührt, sondern auch sekundär vermöge der primären Deformation eine 
weitere Deformation, die der ersteren entgegenwirkt (s.a. S. 169). 
Es sei C die Kapazität des Quarz-Parallelepipedes und F eine in dem 
Parallelepiped wirkende elastische Spannung, dann ergibt sich für die Ver¬ 
längerung einer Längsdimension des Parallelepipedes die Formel 
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o 
Der erste Term der Formel umfaßt die piezoelektrischen Eigenschaften 
des Kristalles, der zweite entspricht der allen Isolatoren gemeinsamen 
dielektrischen Dimensionsänderung. 
Setzen wir die Deformation in Richtung der elektrischen Achse gleich 
Ax, in Richtung der neutralen Achse gleich Ay und in Richtung der opti¬ 
schen Achse gleich Az, so erhält man für diese nach [21] die Gleichungen: 
Ax = ±dii-114.(l—r"114)—5,5-10-12x. Q2 
ày= rhrfn-^-H4 (l—"ï) + 6,5 -10 
¡v\2 
Az = + 6,5 . IO-12 2 
( 
Die zweiten Terme der Formeln für die Verlängerung in Richtung der 
elektrischen und neutralen Achse können bei Spannungen, die kleiner als 
V = 80 CGS, d. h. kleiner als 24000 Volt sind, völlig vernachlässigt 
werden. Die ersten Terme bedeuten, daß die durch die piezoelektrischen 
Eigenschaften des Quarzes bewirkten Deformationsänderungen einem 
Grenzwert: y 
\imAx = 114 . G?n und Um Ay = 114-dn- —
	        
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