Volltext: Piezoelektrizität des Quarzes

Thermostat nach Schulze-Herringen 
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das Temperaturgleichgewicht in kurzer Zeit erreicht werden soll, die 
Forderung, den Quarz nicht gegen den Temperaturausgleich zu isolieren, 
sondern ihn mit einem Stoff zu umgeben, der die Wärme abführt. Jakobs 
beschreibt dementsprechend einen Thermostaten, der im Querschnitt in 
Fig. 132 gezeichnet ist. Der Steuerquarz befindet sich im Hohlraum eines 
dicken Kupferzylinders, der die vom Quarz entwickelte Wärmemenge 
sofort aufnimmt und fortleitet. Der Kupferblock ist noch mit Kühl¬ 
fahnen versehen. Eine Dämpferschicht zwischen Steuerquarz und Kupfer¬ 
block ist hier, in Gegensatz zu den Ausführungen auf S. 159, also mög¬ 
lichst vermieden. Der Kupferblock trägt auf seinem Zylindermantel die 
Heizwicklung. In nächster Nähe dieser Heizwicklung befindet sich in 
einer Bohrung das Kontaktthermometer, das über eine Verstärkerröhre 
und ein elektromagnetisches Relais den Heizstrom zur Konstanthaltung 
der Temperatur steuert. An den Stirnflächen ist der Kupferzylinder gut 
wärmeisoliert. 
Die Temperaturkonstanz im Innenraum des Thermostaten wird mit 
i 0,005 °C angegeben. 
Thermostat n 
Die Messungen an den 
vorher beschriebenen Ther¬ 
mostaten ließen wohl sehr 
gute Temperaturkonstanzen 
erkennen, trotzdem kann es 
sich zur Erhöhung der Fre¬ 
quenzkonstanz notwendig 
erweisen, auch den Steuer¬ 
sender und die erste Ver¬ 
stärkerstufe eines Sender¬ 
aggregates gegen Tempera¬ 
turschwankungen zu schüt¬ 
zen. Schulze-H erringen be¬ 
schreibt einen derartigen 
Thermostaten, der nach 
Fig. 133 aus zwei in einem gemeinsamen wärmeisolierenden Kasten 
untergebrachten Thermostaten besteht. Jeder dieser Einzelthermostaten 
hat eigene Beheizung und eigenes Kontaktthermometer nebst Relais¬ 
einrichtung zur Steuerung des Heizstromes. Die Thermostaten wer¬ 
den allseitig beheizt, (über die erzielte Frequenzkonstanz s.S. 211.) 
ach Schulze-Herringen (253). 
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Fig. 133. Thermostat nach Schulze-Herringen.
	        
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