116 VI. Quarzstäbe als piezoelektrische Resonatoren
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Fig. 85. Erregung von Biegungsschwingungen
in der Z-Richtung.
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erreicht, wenn die elek¬
trische Feldstärke längs der
Schwingungsrichtung in den
äußeren Teilen des Quer¬
schnittes entgegengesetz¬
tes Vorzeichen aufzuweisen
hat.
Fig. 85 zeigt die Orien¬
tierung von Stäben I und II
bei Anregung der Biegungs¬
schwingungen in der Z-
Richtung. Die Erregung
der Biegungsschwingungen
setzt in diesem Fall ein
Wechselfeld mit einer Um¬
kehr der Feldrichtung in
Richtung der Z-Achse vor¬
aus. Die Querschnittszeich¬
nungen lassen erkennen, wie
dies experimentell zu er¬
reichen ist; der wirksame
Kraftlinienverlauf ist ein¬
gezeichnet. Die elektrischen
Felder sind beiderseits der
neutralen Ebene des Stabes
um 180° phasenverschoben.
Diese Phasenverschiebung
bewirkt, daß sich der
Quarzstab unter dem ein¬
wirkenden elektrischen Feld
in der einen Stabhälfte dies¬
seits der neutralen Ebene
z. B. ausdehnt, in der ande¬
ren jenseits der neutralen
Ebene aber zusammenzieht,
woraus Biegungen resul¬
tieren.
Fig. 86 zeigt die
Elektrodenanordnung zur
Anregung von Biegungs¬
schwingungen in Richtung der X- bzw. in Richtung der F-Achse bei
Stäben I bzw. bei Stäben II. Bei Stäben II sind zwei verschiedene Elek¬
trodenanordnungen möglich. Die Anregungsweise der Biegungsschwin-
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Fig. 86.
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Erregung von Biegungsschwingungen
in der X- und F-Richtung.