b) Biegungsschwingungen
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Tabelle 16.
Frequenzkonstanz eines Leuchtresonators der Form I,g für 60000 Hz.
Mittlerer Meßfehler der Meßmethode II beträgt + 4 • 10~6, der Me߬
methode IV + 2 • 10~7. Temperaturkoeffizient = —1,8 • 10~6. Die Fre¬
quenzwerte sind auf eine Temperatur von 20° C reduziert.
Gemessene Frequenzwerte in Hz
Einzelwerte | Mittelwerte
Meßtag
21. 3. 30
23. 4. 30
28. 5. 30
5. 7. 30
8. 9. 30
12. 11. 30
15. 11. 30
17. 11. 30
3. 12. 30
28. 4. 30
15. 6. 32
24. 9. 32
15. 3. 33
24. 10. 33
27. 11. 34
26. 11. 35
16. 9. 37
Meßmethode
M II
M IV
60 054,83
60 055,15
60 054,78
60 054,78
60 055,12
60 055,09
60 054,97
60 054,98
60 055,21
60 055,00
60 055,03
60 054,93
60 055,06
60 054,91
60 055,12
60 054,88
60 054,94
60 054,99
60 054,98
A f in 10-7
—27
+27
—35
—35
+ 22
+ 17
— 3
— 2
+37
+ 2
+ 9
— 7
+ 14
—11
+24
—22
— 6
b) Biegungsschwingungen.
Anregungsbedingungen.
Bei Biegungsschwingungen führen die schwingenden Teilchen ihre
Bewegung senkrecht zur Richtung der Fortpflanzungsgeschwindigkeit
der elastischen Druckwelle aus, wobei die Stirnflächen der Stäbe gleich¬
zeitig eine Drehung ausführen. Man unterscheidet bei der Durchbiegung
eines Quarzresonators der Orientierung I und II je zwei Richtungen, in
der die Durchbiegung erfolgt: Durchbiegung in Richtung der X- und
Z-Achse bei Orientierung I und Durchbiegung in Richtung der Y und
Z-Achse bei Orientierung II. Diese Richtungen sind die Schwingungs¬
richtungen der Stäbe. Die Ebene, in der die Durchbiegung erfolgt, heißt
die Schwingungsebene. Bei den Biegungsschwingungen in Richtung der
X- oder 7-Achse ist die Schwingungsebene die X7-Ebene, bei den Durch¬
biegungen in Richtung der Z-Achse ist es bei Orientierung I die YZ-
und bei II die XZ-Ebene.
Bedingung für die Anregung einer Biegungsschwingung ist die Her¬
stellung eines elektrischen Wechselfeldes im Quarzstab, das in jedem
Zeitmoment über den zur Stabachse senkrechten Querschnitt inhomogen
verteilt ist. Die stärkste Erregung von Biegungsschwingungen wird dann
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