Volltext: Piezoelektrizität des Quarzes

104 VI. Quarzstäbe als piezoelektrische Resonatoren 
Tabelle 15. 
Schwingungskoeffizient N undT.K. von longitudinal schwingenden Stäben. 
N 
Beobachtet 
Berechnet 
cd ¿ 
<9 
xp 
Stab 4 mm breit 
Stab 2 mm breit 
Ö 
N 
T.K. 
N 
T.K. 
N 1 
T.K. 
1 
0 
30 
3006 
— 79,5 • 10-6 
3000 
— 79,7 • 10-6 
2985 
— 80,2 • 10-6 
2* 
0 
71 
2564 
— 24,3 
2572 
— 21,7 
2551 
— 22,8 
3 
0 
85 
2647 
— 6,4 
2648 
- 4,1 
2632 
- 5,7 
4 
0 
90 
2708 
— 4,3 
2712 
- 1,3 
2698 
- 2,0 
5 
0 
95 
2809 
— 1,6 
2820 
— 0,1 
2786 
0,0 
6 
0 
100 
2921 
— 2,0 
! 2930 
— 1,9 
2893 
— 0,4 
7 
0 
106 
3088 
— 7,8 
1 3095 
— 7,1 
3024 
— 5,0 
8 
0 
120,5 
3411 
— 39,7 
3407 
— 37,9 
3351 
— 34,3 
9* 
0 
132 
3483 
— 67,8 
3472 
— 62,0 
3460 
— 65,5 
10* 
20 
72 
2575 
— 23,5 
2571 
— 20,6 
2564 
— 22,1 
— 18,6 
11* 
30 
73 
2594 
— 17,3 
2593 
— 17,9 
2568 
12* 
30 
124 
Í 3154 
— 
2641 
— 27,2 
3118 
— 30,7 
13* 
40 
119 
3008 
— 15,1 
— 
— 
2988 
— 16,5 
14* 
50 
75 
2618 
— 12,1 
2634 
— 16,8 
2606 
— 16,0 
Der Temperaturkoeffizient 
der Dehnungsschwingungen von Quarzstäben. 
Die Verwendung von Quarzresonatoren als Frequenznormale oder 
Steuerquarze erfordert die Kenntnis des Temperaturkoeffizienten der 
elastischen Eigenschwingung besonders dann, wenn der Resonator ohne 
Anwendung eines die Temperatur konstant haltenden Thermostaten Ver¬ 
wendung finden soll. Für den Gebrauch der Quarzresonatoren als Prä¬ 
zisionsnormale der Frequenz ist die Kenntnis des Temperaturkoeffizien¬ 
ten (T.K.) aber auch dann wertvoll, wenn ein Thermostat vorgesehen 
ist, denn gerade bei hohen Genauigkeitsansprüchen können Temperatur¬ 
störungen infolge schlechten Arbeitens der Thermostaten in ihrer Größe 
wiederum nur über die durch den T.K. verursachten Frequenzschwan¬ 
kungen ermittelt und behoben werden. 
Es wurde daher bereits in den ersten Jahren der Entwicklung der 
Quarzresonatoren und Steuerquarze von den Forschern Wert darauf 
gelegt, Klarheit in das Verhalten des T.K. der Dehnungsschwingungen der 
Resonatoren zu bringen. Die Messungen von Temperaturkoeffizienten 
hatten bald ergeben, daß man kleine T.K.-Werte nicht bei Quarzplatten, 
sondern nur bei Stäben erhielt, und auch dann nur, wenn man die T.K.¬ 
Bestimmungen höchstens bis zu solchen Ordnungszahlen ausdehnte,- bei 
denen der Einfluß der Querdimension auf die Frequenz noch vernach¬ 
lässigt werden konnte. Dye (63) veröffentlichte 1926 eine Reihe von 
Temperaturkoeffizienten von Stäben, diezwischen—1 • 10~6und—70• 10~6 
lagen. Giebe und Scheibe (102) fanden T. K/s bei Leuchtresonatoren, die
	        
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