90 VI. Quarzstäbe als piezoelektrische Resonatoren
die Bilder 69 b der Ordnungszahl k = 3. AusderAnza h In der einzel¬
nen, durch dunkle Zwischenräume getrennten Leuchtbüschel
längs des Stabes ergibt sich also die Ordnungszahl k zu
/e = n b e i Stäben I und zu k — n—1 bei Stäben II.
Die Flächenladungen haben auf der gleichen Stabseite abwechselnd
entgegengesetztes Vorzeichen, ebenso sind die Ladungen für die gleiche
Koordinate y auf den beiden gegenüberliegenden Stabseiten entgegenge¬
setzten Vorzeichens. Die Glimmentladung verläuft im wesentlichen von
einer Stabseite zur gegenüberliegenden entgegengesetzt geladenen und
nicht, wie Fig. 69c, a zeigt, auf derselben Seite von einem Spannungsbauch
zum anderen.
Die Raumladungen wechseln nur längs des Stabes ihr Vorzeichen, aber
nicht von Seite zu Seite, so daß die Glimmentladung nur längs des Stabes
von einem elektrischen Spannungsbauch zum anderen übergehen kann.
Bei diesen Stäben ist das elektrische Feld symmetrisch um die Stabachse
herum verteilt.
Fig. 69a. Longitudinalschwingungen.
I. Stab in Orientierung I. II. Stab in Orientierung II.
Stabdimensionen in mm: I. x == 1,5; y ■= 50; z — 3.
II. X = 50; y - 1,5; 2 = 3.
k = 1, / = 54500 Hz, X .= 5500 m.
Leuchtbild I gesehen aus X-Richtung; Leuchtbild II gesehen aus F-Richtung.