Volltext: Historische und topographische Darstellung von der Stadt Salzburg mit der ausführlichen Geschichte des Benediktiner-Stiftes zu St. Peter in Salzburg ([8] = Abth. 3 ; Bd. 1 ; / 1829)

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Anhang. 
Die Beschreibung des Schlosses Hellebrunn, S. 435, 
fordert noch zu einer Erwähnung des vom Prof. Weissen- 
bach besungenen Gutes 
Ä i g e n 
auf, das mit ihm über die häufigen Besuche der Städter so 
wohl, als der Durchreisenden im Wettstreite steht *). Wenn 
dort die schonen Werke des Ziergärtners, des Bildners, und 
des Hydraulikers zur Ansicht laden, so ruft hier die schone, 
erhabene Natur, welche der Geschmack und das Zartgefühl 
des edlen ehemahligen Besitzers **) mit dem besten Erfolge be 
nützt hat, zum Besuche. Niedliche Blumenbeete, mir Wasser 
behältern untermengt, bilden den Eingang zu dem geschmack 
vollen Landhause, aus dem man in einen Hain von allen 
Gattungen Bäume eintritt, durch den sich Schlangengänge in 
allen Richtungen winden, die zu verschiedenen Stadtpuncten 
führen: hier zu einer Einsiedeley, dort zu einem chinesischen 
Lusthause auf einem Hügel, in dem sich ein artig eingerich 
tetes Gemach, mit dem Eingänge von unten, befindet. Mit 
ten durch die 'Abtheilungen des Parkes, den man, ohne Mit 
hülfe der Kunst, eine Wildniß nennen würde, rauscht der 
Geisbach, tritt durch eine Felsenhöhle, welche die Kunst 
schuf, und sammelt sich, nach einem Falle über Klippen, Ln 
ein steinernes Becken, das sogenannte Bad der Englän 
der, die eine besondere Vorliebe dafür bezeigen. Hebt sich 
*) Nach Maders Reise durch Salzburg und Berchtesgaden, und 
Hübners Topographie. 
**) Fürst Ernst von Schwarzenberg, Cap. der Erzst. von 
Salzburg und Cöln rc., der 1821 den 14. März im 44. Jahre, 
als Bischof von Raab, zum allgemeinen Leidwesen verstorben. 
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