Volltext: Historische und topographische Darstellung von der Stadt Salzburg mit der ausführlichen Geschichte des Benediktiner-Stiftes zu St. Peter in Salzburg ([8] = Abth. 3 ; Bd. 1 ; / 1829)

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3. 
Die Universität, oder das Collegium. 
Ein mit allen Zugehörungen und dem Garten unregel 
mäßiges Pentagon oder Fünfeck/ dessen vordere Seite gegen 
58o Fuß lang ist. — Davon ist das eigentliche Universitäts- 
Gebäude sehr einfach mir zwey Stockwerken aufgeführt/ i85 
Schritte lang/ und nicht viel über 3o Schritte tief. Die 
Mitte ist mit einem etwas höher emporsteigenden Mittelge 
bäude geziert/ welches auf beyden Seiten zwey zierliche Thore 
mit weißmarmornen Thürpfosten zeiget. In diesem ganzen 
Gebäude befinden sich die Wohnungen der Lehrer — die 
Schulzimmer — der akademische Saal — das physikalische 
Armarium — der Bibliothek-Saal —das sogenannte Zaoel- 
jrim, oder die Kapelle des heil. Carl Borromäus — ein 
kleines Thearer — und endlich im zweyten Stockwerke das 
Convicr. — 
Zum heutigen 8966llum des heil. Carls Barromäus 
legte Paris Graf von LodroN/ damahls Domprybst und nach 
her Erzbischof/ schon im I. 1618 den ersten Stein/ und hier 
versammelten sich die Studierenden zum gemeinschaftlichen 
Gottesdienste/ zu Predigten und Brüderschaften. Als die 
Zahl der Studierenden wuchs/ dachte man auf dessen Vergrö 
ßerung/ die auch der Rector ?. Alphons Stadelmayer, ver 
mittelst eines neuen Choraltares/ zweyer Seitenaltäre und 
der kleinen Kreuz-Kapelle bewerkstelligte. Im November i663 
ward dieß ZaoeUum von dem ChiemseerBischöfe Franz Vir 
gil Grafen von Spauer feyerlichst eingeweiht; nach einem 
Jahrhunderte aber/ durch einen neuen Hochaltar von Marmor/
	        
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