Volltext: Historische und topographische Darstellung von der Stadt Salzburg mit der ausführlichen Geschichte des Benediktiner-Stiftes zu St. Peter in Salzburg ([8] = Abth. 3 ; Bd. 1 ; / 1829)

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hervorspringenden beyden Kapellen erhält das Schiff die Ge 
stalt eines Kreuzes. — Die größte Breite des ganzen Schif 
fes beträgt etwas über 70 Schritte. 
Der Umfang der ganzen Kirche begreift nebst dem Hoch 
altäre, und den zwey Seitenkapellen, welche Erzbischof Pa 
ris erbauen ließ, acht kleinere Kapellen, alle mit rothmarmor 
nen Altären; auch der Chor-Altar, von ganz einfacher Bau 
art, ist aus rothem Marmor verfertigt. Das Altarblatt ist 
vom Mahler Rensi aus Trient, und stellt die Auferstehung 
Christi vor. — Die beyden Seitenkapellen haben ebenfalls 
Altäre von rothem Marmor, und weißmarmorne Brustgelän 
der. Die beyden Altarblätter sind von einem Serviten P. Ar 
sen ius Mascagni aus dem Florentinischen, dem Lehrer 
des obgenannten Solari. Die übrigen acht Altarblätter sind 
von Sciaretti — Sandrart — Heinrich Schönfeld — und 
La Neve gemahlt. — 
Auf der Evangelium-Seite des Hochaltares steht das 
Monument des Erzbischofs Marcus Sitticus — und 
auf der Epistel-Seite jenes des Erzbischofs Paris, als Erbauer 
dieses prächtigen Tempels. Auf beyden Seiten sind noch die 
Monumente folgender Erzbischöfe, mit gemahlten Porträten 
auf Kupferplatten, an der Wand befestigt: 
Rechts: Erzbischof Guidobald Graf von Thun, ch 1668. 
- - Maximilian Gandol pH Graf von 
Küenburg, ch 1687. 
- - Johann Leopold Anton Freyherr 
von Firmian, ch 1744. 
- - Jacob Ernst Graf von Lichtenstein, 
Links: ErzbischofJ 0 hannE rn st, Grafvon Thun, ch 170g. 
- - Franz Anton Graf von Harrach, 
ch 1727. 
- - Andreas Jacob Graf von Dietrich 
stein, ch 1763. 
- - Sigismund Graf von Schratten-' 
bach, ch 1771.
	        
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