Volltext: Historische und topographische Darstellung von der Stadt Salzburg mit der ausführlichen Geschichte des Benediktiner-Stiftes zu St. Peter in Salzburg ([8] = Abth. 3 ; Bd. 1 ; / 1829)

O. VirArlii Iionori, suoruni eivium saluti - suo in 
eives arnori) Iiaee eonäiäit rnoeriia Paris ex eorn. p.o- 
äron. ^reliiep. et prinoe^s. ^nno UD6XXVII. 
Unter der Negierung des Fürst-Erzbischofs Johann Ernst 
Graf von Thun wurde dieses Thor im I. 1708, als man Ein 
fälle von Seite Bayerns besorgte/ ganz zugemauert. 
6. 
Das Linzer- oder St. Sebastians-Thor. 
Dieses war bis in die Zeiten Erzbischofs Paris das ein 
zige Stadtthor von dieser Seite. Als es bereits sehr baufällig 
war/ ließ es Erzbischof Marcus Sitticus Graf von Hohenems 
im I. 1614 vom Neue»/ und wie es gegenwärtig steht/ aus 
Sandstein sehr fest aufführen/ und dann auch die sich an 
schließende Stadtmauer wieder ausbessern. — Von Innen ge 
gen die Stadt sieht man auf diesem Thore das Wappen des 
fürstlichen Erbauers mit der Jahrzahl NO6XIV. — Von 
Außen sieht man gegen die Straße in der Höhe die Büste des 
heit. Sebastian aus weißen Marmor in halberhobener Arbeit 
mit zwey Engeln/ und darunter die Aufschrift: 
Divo 8eI>A8tiano Proteetore IVIareus Litti'eus Lalis- 
bur^ensis ^rebi'e^. et prinee^s, eorruentem. Porta in, 
Ilrbi äeeoro- tnvibus ^raesiäio, a lunäainentis iu 
I^ane ürmitatern reaeäiüeari euravit. ^.nno ND6XIV. 
prineipatus vero II. 
In der Vorstadt Müllen ist noch 
das Müllecker- oder Grimming-Thor 
merkwürdig/ unter welchem die Tyroler-Poststraße durchgeht. 
Dieses wirklich schöne Thor ließ Erzbischof Wolf Dietrich von 
Raitenau i. I. 2607 dicht am alten Mülleckerschlosse von 
weißem Marmor in antiker Form aufführen/ und mit seinem 
marmornen Wappenschilds versehen, lieber dem Thorgemölbe 
sind zwey Geschosse/ die zu Getreidkästen bestimmt sind. Auf 
beyden Seiten der Dachung sind kleine Thürme angebracht.—
	        
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