Volltext: Historische und topographische Darstellung von der Stadt Salzburg mit der ausführlichen Geschichte des Benediktiner-Stiftes zu St. Peter in Salzburg ([8] = Abth. 3 ; Bd. 1 ; / 1829)

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Nymus Graf von Colloredo (1772 — 1612) um das Jahr 
1774 sein Ende. 
3. 
Das St. Michaelis-Thor. 
Erbauet durch Erzbischof Paris Graf von Lodron 
(1619 — i653), da vor dieser Zeit die Stadt von dieser 
Seite gänzlich geschlossen war. 
4- 
Das sogenannte Er entraud- oder Caje- 
taner-Thor. 
^nno 1622 ließ Erzbischof Paris/ als er die Fortifi- 
kations-Werke von Hohen-Salzburg bis ins Nonnthal fort 
setzte/ das alte Nonnthal-Thor/ welches dicht am Nonn- 
berge gestanden/ abbrechen/ und dieses Erentraud-Thor, 
wo es jetzt steht, von Werkstücken aus Sandstein auffüh 
ren. — Inwendig am Thore sieht man des damahligen 
Erzbischofs Wappen/ und von außen über der ersten Zug 
brücke folgende Aufschrift: libi O. Lrntruäis kaee pu- 
dlieae seeuritalis aäjurnenra rr 86 extrueta nuneu^at 
?ari8 6 (Üoniir. I^oäroni 6t pi'ine. o^Sin- 
rua. ^6ni^Ia 6 vieino 8oror68 tUEtui', 
äe eoelo robur coneilia. 8. NOLXXXXHII. Da 
mahls wurden nähmlich die Nonnthaler-Fortiftkations-Werke 
fertig. 
Am rechten Ufer der Salza befinden sich: 
5. 
Das Stein- oder St. Johannes-Thor. 
Es liegt am Ende der sehr schmalen/ aber nicht sehr 
lange«/ von hohen alten Häusern eingeengten Steingaffe.— 
Es kommt schon in den ältesten Zeichnungen mit einem 
über dem Thorgewölbe erbauten Blockhause vor. — Erzbi
	        
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