Volltext: Historische und topographische Darstellung von der Stadt Salzburg mit der ausführlichen Geschichte des Benediktiner-Stiftes zu St. Peter in Salzburg ([8] = Abth. 3 ; Bd. 1 ; / 1829)

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1660 ordinirt. Noch bevor er Priester geworden/ lehrte er 
die Anfarigsgrüride der lateinischen Sprache. Vom Jahre 
1660 bis 1664 war er Professor der Grammatikal-Classen 
und akademischer Prediger. Von 1664 bis 1666 leitete er 
als Novitzenmeister und Präfect die Erziehung der Novitzen 
und der Junioren. Im Jahre 1668 erhielt er die Catheder 
der Philosophie/ und ging 1670 als Professor der Philoso 
phie nach Göttweig/ wo er zwey Jahre blieb. 1678 nahm 
er den theologischen Gradus/ nnd wurde zum Professor der 
Theologie/ und zum Präses der großem Congregation er 
nannt. Er hielt durch acht Jahre theologische Vorlesungen/ 
während welcher Zeit er zum Vice-Rector der Universität/ und 
nach dem Tode seines Bruders i663 zum Vicekanzter dersel 
ben ernannt wurde. Im Jahre r663 ward ihm die Lehrkan 
zel der Hermeneutik und der Polemik übertragen; 1700 resi- 
gnirte er seine Professur und starb den 12. April 1702. Er 
hinterließ theologische/ kirchen- und profanhistorische/ philoso 
phische und oratorische Werke (e), 
6 a r 0 I u 8. 
^ k b u 8 I.XXIII. 
1702 — 1704. 
Das durch den Tod Edmunds verwaiste Kloster erhielt 
bald wieder einen Abt in einem seiner Mitbrüder/ dem ka 
nonisch gewählten P. Carl Schrenk. In der obern Pfalz 
aus dem edlen Geschlechte der Schrenke von Nozing auf Rot 
tenburg entsprossen/ und 1679 bey St. Peter mit dem Or 
denshabit bekleidet/ machte sich Carl Schrenk bald durch sei 
nen religiösen Eifer/ und durch seine literärische Verwen 
dung bemerkbar/ und seiner Aufnahme würdig. Er betrat 
1686 die gelehrte Laufbahn/ und hielt bis 1690 auf der 
Universität Vorlesungen über die Philosophie. Zur theologi 
schen Doktorwürde 1694 promovirt/ erhielt er die Kanzel der
	        
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