Volltext: Historische und topographische Darstellung von der Stadt Salzburg mit der ausführlichen Geschichte des Benediktiner-Stiftes zu St. Peter in Salzburg ([8] = Abth. 3 ; Bd. 1 ; / 1829)

Schenkungen außer allen Zweifel setzen. Erzbischof Albert 
schenkte zu dem Dienste des Klosters und zum ewigen Ei 
genthums die Familie Colande mit ihrer ganzen Nachkommen 
schaft/ und zwey Mausen an den Obern-Alpen. — Ein Klo- 
ster-Ministerial/ Konrad opferte zu seinem Seelen 
heils auf den Altar des h. Peter sein Prädium auf dem Be 
nediktberge. 
8 i in o n I. 
^ k b a 8 XXXIX. 
ngg — 1281. 
Günstigere Verhältnisse und ruhigere Zeiten kamen dem 
Abte Simon während seiner 32jährigen Regierung wohl zu 
statten. Er wußte aber auch mit dieser Zeit so weise hauszu 
halten/ und sie zum Besten des ihm anvertrauten Klosters zu 
benützen/ daß sich die Einkünfte unter ihm bedeutend hoben, 
und seine Regierung in der Geschichte des Klosters eine Epoche 
macht. 
Sein erstes Geschäft war bey Papst Jnnocenz dem Drit 
ten die Bestätigung aller Güter/ Rechte und Privilegien des 
Klosters nachzusuchen. In einer dießfalls erlassenen Bulle von 
1206 verordnete der Papst: i. es solle hinfüro in dem Klo 
ster ausschließlich die Regel des h. Benedikts beobachtet wer 
den; 2. bestätigte er dem Kloster nicht nur alle Güter/ die es 
bereits besaß/ sondern auch die es in der Folge erwerben 
könnte; 3. untersagteer/ das Kloster nach abgelegten Gelüb 
den zu verlassen/ ausgenommen im Falle eines Uebertrittes 
unter eine strengere Regel; 4. verboth er die Veräußerung 
der Klostergüter ohne Zustimmung des Convents/ und bestä 
tigte 5. die freye Abtenwahl. Am Schlüsse der Bulle wird 
jedermann gewarnt/ das Kloster auf was immer für eine Art 
an seinen Gütern / Rechten und Privilegien zu verletzen. — 
Der König Philipp/ der seinem Bruder Heinrich auf den
	        
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