Volltext: Diplomatische Geheimakten aus russischen, montenegrinischen und sonstigen Archiven (Band II 1929)

procédés serbes, que cet exemple ne manquerait pas d'être suivi par les 
autres voisins de l'Albanie, et que de cette façon les résultats de la ré¬ 
union de Londres acquis avec tant de peine seraient compromis au grand 
danger de la paix générale. En plus, puisque la Serbie continue à être 
récalcitrante vis-a-vis des décisions prises par l’Europe entière, le Gou¬ 
vernement I. et R. se voit dans la nécessité de prendre en main la sauve¬ 
garde des intérêts de la paix. La légation I. et R(. à’ Belgrade a, par 
conséquent, reçu l’ordre de remettre au Gouvernement Royal Serbe une 
note conçue dans les termes suivants.» 
Hieran anschließend ist der Euer usw. mit Separat-Telegramm über¬ 
mittelte Wortlaut der Verbalnote zu setzen, welche Legationsrat von 
Storck an die königlich serbische Regierung zu richten beauftragt ist. 
Unter Einem richte ich die gleiche Mitteilung an die übrigen Kabinette 
der Großmächte. 
Nr. 872. 
Der russische Botschafter in Paris 
an den stellvertretenden russischen Außenminister.*) 
Geheimtelegramm. Paris, den 5./i8. Oktober 1913. 
Nr. 5o4. 
Ich nehme Bezug auf Nr. 479* Abschrift nach Belgrad. 
Hinsichtlich des letzten Schrittes Österreichs in Belgrad rieten der 
Minister und Pichon Herrn Wesnitsch, gleich jetzt mit der Räumung der 
in Albanien besetzten Punkte zu beginnen, ohne eine Einmischung in 
noch bestimmterer Form abzuwarten. Um Serbien einen solchen Schritt zu 
erleichtern, hat die französische Regierung sich grundsätzlich entschlos¬ 
sen, die serbische Anleihe nicht mehr zurückzuhalten. Sie sucht nach 
einer Formel, die es ihr ermöglichen könnte, die Anleihe abzuschließen 
trotz ihrer Entschließung, bis zur Beendigung der Arbeiten der Finanz¬ 
kommission Anleihen der Balkanstaaten nicht zuzulassen. Pichon möchte 
bei dieser Gelegenheit auch zu einer Lösung der serbischen Eisenbahn¬ 
frage durch Loskauf oder durch Internationalisierung kommen. 
IswolskL 
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*) Iswolski Bd. III, Nr. 1093, S.3i3.
	        
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