Volltext: Die Schule des Schneelaufs

50 Anwendung der Bogen ittxb Schwünge. 
dann vor allem, wenn die Abfahrtgeschwindigkeit in der 
Schrägfahrt am Hang groß ist. Es ist dann'notwendig, 
die Geschwindigkeit durch einen Bogen oder Schwung, 
z. B. durch den Kristianiaschwung zum Hang, abzubrem¬ 
sen, um den darauf folgenden Bogen vom Hang als 
Stemmbogen oder als Schwung, z. B. als Ausfallschwung, 
in langsamer Fahrt sicher durchführen Zu können. 
So dient z. B. auch das Stemmfahren in der Schräg- 
fahrt am Hang, wobei mit dem talwärts liegenden Schnee- 
schuh gestemmt wird, Zur Fahrthemmung vor dem be- 
absichtigten Bogen vom Hang. Die Verschiedenheit der 
Bogen und Schwünge bei der Ausführung am Hang 
oder vom Hang und wiederum die Unterschiede Zum 
Anhalten einerseits am Hang und anderseits in der Ebene, 
z. B. im ebenen Auslauf nach einer raschen Abfahrt, muß 
durch Übung erlernt werden. Diese Übungen aber kann 
man auf der Wanderung vornehmen. Man wird auf der 
Wanderung eben für den Anfang die Hilfen in der ein- 
fachen, zuerst gelernten Ausführung anwenden, aber keine 
Gelegenheit verpassen, sie an die stets wechselnden Ver- 
Hältnisse anzupassen, und auf diese Weise weniger durch 
Übung als durch Erfahrung zur vollendeten Beherrschung 
seiner Schneeschuhe gelangen. 
In dieser immerwährenden Beschäftigung des Schnee- 
läufers mit der Skitechnik liegt ein großer Teil der Reize des 
Schneelaufes. Über diese Beschäftigung kommt der Schnee- 
läufer nie hinaus, selbst der allerbeste, der Künstler auf 
Schneeschuhen, wird fortwährend von der Anpassung seiner 
Hilfen an die wechselnden Verhältnisse in Atem gehalten. 
Auf die wichtigsten Anwendungsarten der Bogen und 
Schwünge sei hier noch im besonderen aufmerksam ge- 
macht: Der Stemmbogen wird hauptsächlich an 
steilen Hängen aus der Schrägfahrt am Hang talwärts 
gemacht, also vom Hang, auch der A u s f al l \ ch w it n g 
dient diesem Zweck, doch kann er in schnellerer Fahrt
	        
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