Volltext: Die Schule des Schneelaufs

88 Stemmbogen. 
ziehen (Abb. 22), indem wir den Stemmski flach setzen, 
eher auswärts kanten, ihn mit einer Vorwärtsschiebung 
an der Schnabelaufbiegung des Gleitski vorbei leicht über 
den Schnee streifend in die gleichlaufende Lage schieben 
und dann wieder durch Gewichtsausgleich belasten, bis 
die einfache Abfahrtstellung wieder erreicht ist. 
In der Schrägfahrt am Hang läßt sich 
das Stemmen am leichtesten erlernen, weil 
der Talski leicht abwärts in die Stemmstel¬ 
lung zu drücken ist. 
Den Grad der Fahrthemmung kann man 
durch stärkeres oder geringeres Stemmen 
und Kanten nach Belieben ändern; auch 
die Art des Schnees und die Schnelligkeit 
der Fahrt erfordern verschiedenes Kanten 
und Stemmen. 
Man übe vor allem auch das Beiziehen 
gut. Wir brauchen es für die meisten 
Hilfen, überhaupt für die Rückkehr aus 
einer Hilfe in die einfache Abfahrtlage der 
Schneeschuhe. 
Alle Hilfen haben eine gewisse Zusam- 
mengehörigkeit: Gewichtsverteilung von 
Schneeschuh zu Schneeschuh, Stemmen und Beiziehen. 
Beherrscht man diese Grundzüge, dann ist ihr Zusammen- 
fügen zu selbständigen Hilfen verhältnismäßig leicht. 
Stemmbogen. 
Wenn man in der Stemmstellung fährt und das 
Körpergewicht allmählich vom Gleitski auf den Stemmski 
überträgt (Abb. 23), wobei sich das Bein des Gleitski 
streckt und das Bein des Stemmski im Knie beugt, über- 
nimmt der Stemmski infolge seiner Belastung die Füh- 
rung und es entsteht ein bogenartiges Abweichen aus 
Abb. 22. 
Beiziehen.
	        
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