Volltext: Die Schule des Schneelaufs

Richtungsänderungen, Fahrthemmung und Anhalten. 35 
genannten Eigentümlichkeiten des Schneeschuhs beruht 
seine Anwendung, die sogenannte Skitechnik. 
Die Richtungsänderungen in der Abfahrt werden im 
Grunde wie folgt durchgeführt: 
Grundstellung (annähernd gleiche Gewichtsverteilung 
auf beide Schneeschuhe), Entlastung eines Schneeschuhs, 
Verschiebung desselben in die neue Richtung, Belastung 
des verschobenen und inzwischen gekanteten Schneeschuhs 
und bald darauf Entlastung des in der bisherigen Lage 
gebliebenen Schneeschuhs und Nach- oder Beiführung 
desselben gleichlaufend zum zuerst verschobenen Schnee* 
schuh. 
Zu beachten ist, daß in erster Linie immer der belastete 
Schneeschuh „führt", d. h. die Richtung bestimmt; wir 
nennen ihn „G l e i t f k i". Da die Verschiebung des ent- 
lasteten Schneeschuhs zumeist „stemmend" erfolgt, nennen 
wir diesen „S t e tn nt \ l i". Sobald er in der gewünschten 
Richtung liegt, machen wir ihn durch Belastung zum Gleit- 
ski, er führt dann also in neuer Richtung. Das Nach- oder 
Beiführen des anderen Schneeschuhs nennen wir „Bei- 
ziehen". 
Man sieht, der Schneelauf ist fast eine Wissenschaft, 
und zwar eine recht interessante und vergnügliche Wissen- 
schaft. Wir können nur sehr empfehlen, diese theoretischen 
Zeilen im Verlaufe der Übungen nach den folgenden An- 
leitungen dann und wann wieder durchzulesen, man wird 
viel Nutzen für raschen Fortschritt daraus ziehen. 
IKicktungsänckerungen, fakrtkemniung unct 
Z?nKa!ten bei cker Hbfabrt* 
Bei den ersten Abfahrten haben wir erfahren, daß ein 
Schneeschuh etwas weiter als der andere vorgeschoben 
wird. Für die Erlernung der Richtungsänderungen Wechsel- 
seitig, d.h. für jede Hilfe sowohl nach rechts wie nach links,
	        
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