Volltext: Die Schule des Schneelaufs

26 Vom Schnee. 
und 3 zeigen. Dann hebt man den rechten Schneeschuh 
hoch und führt ihn um den linken Fuß herum (4),bis beide 
Schneeschuhe wieder gleichlaufend stehen. Auf diese Weise 
wendet der Schueeläufer an Ort. 
Fast ganz gleich oder doch sehr ähnlich wendet man 
beim Ersteigen eines Hanges in Zickzacklinien an den 
Wendepunkten. Man geht dann den Hang querend in 
dem gerade noch möglichen Anstiegwinkel hinauf und 
wendet an passender Stelle, möglichst mit dem Bergski 
voran, geht dann in entgegengesetzter Richtung weiter und 
wiederholt das Wenden und "Hangqueren, bis die Höhe 
erstiegen ist. 
Diese ersten Übungen des Gehens in der Ebene, des 
Wendens und des Bergaufsteigens find sehr leicht, weil 
man auf seinen Schneeschuhen von vornherein guten Stand 
hat und nicht etwa wie beim Eislaufen im Knöchel immer 
umkippt. Ganz anders verhält sich die Sache mit dem 
Abfahren und mit den Richtungsänderungen in der Ab- 
fahrt. Wir werden deshalb diese Übungen genauer durch¬ 
nehmen. 
Zuvor aber sei hier auf die w i ch t i g st e n S ch n e e- 
arten aufmerksam gemacht. 
Vom Scknee. 
Die Zusammensetzung des Schnees und seine Gleit- 
sähigkeit hängt von sehr vielen Umständen ab. Ist der 
Schnee bei großer Kälte und mit Wind gefallen, so ver- 
hält er sich zum Schneelauf ganz anders als nach einem 
Neuschneefall um 0 Grad herum und etwa ohne Wind; 
er ändert sich dann wieder nach kurzer Lagerzeit: er „setzt" 
sich, d. h. er wird tragfähiger, indes er kurz nach dem 
Fall oder während des Falles weich und wenig tragfähig 
ist. Bei großer Kälte wird er zu Pulverschnee, der er- 
wünschtesten Schneeart. Er kann „gewachsen" sein, d. h.
	        
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