Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Für Wanderfahrten in alpinem Gelände sind, abge- 
sehen von sonstiger alpiner Ausrüstung, überdies See- 
Hundsfelle und Harscheisen notwendig. Es 
gibt verschiedene Befestigungsarten für die Felle. Alle 
hat die neue Art von 6oI)tn aus dem Felde geschlagen. 
Nach Sohm werden die Fellstreifen nämlich nicht mehr 
festgeschnallt, sondern mit einem besonderen Wachs fest- 
geklebt. Von den Harscheisen sind wohl die neuen, 
sog. „Orlfix" (Abb. 9) die besten. Es sind dies die 
bewährten Bilgeriharscheisen, in neuer Art fest am Schnee- 
schuh und leicht in die Gebrauchslage zu bringen und dar- 
aus wieder Zu entfernen. 
Kleidung. 
Aus den Abbildungen der Abschnitte über die Aus- 
bildung ist ersichtlich, daß ein Anzug mit kurzer Hose genügt. 
Recht vorteilhaft ist eine lange Hose, die in den Stiefel- 
schaft gesteckt wird. Der Stiefel darf nicht zu knapp am 
Fuße sitzen, er soll so geräumig sein, daß man auch zwei 
Paar Socken darin tragen kann. Tann feste Strümpfe 
oder, noch besser, Wadenbinden (die bekanntesten und 
besten sind Mars-Wadenbinden), eine Sportmütze und 
FäuMnge. Allzu warme Unterkleidung ist nicht zu emp- 
fehlen, da das Schneelaufen an und für sich schon warm 
genug macht. 
Für größere, tagelange Fahrten im Gebirge muß 
man sich allerdings besser und nach alpinen Grundsätzen 
ausrüsten. 
Von den eigentlichen Schneelaufanzügen sei der sog. 
Ullmannsche Reform-Skianzug fitr Herren 
und Damen wegen seiner Kleidsamkeit und Winddichtig- 
keit besonders empfohlen. 
Die Damen tragen unterm kurzen Rock eine Sport- 
hose und ebenfalls Wickelgamaschen. Eine Flanellbluse