Volltext: Geschichte der Stadt Ried i. I. II. Teil (7. Heft II. Teil /1922)

1. Vorwort. 
Im Jahre 1899 veröffentlichte Konrad Meindl, damals 
damals Stiftsdechant in Reichersberg, den 1. Band feiner, 
wie er selbst bemerkt, „gründlichen und ausführlichen" Geschichte 
Geschichte der Stadt Ried. Dieser Band umfaßte 878 Seiten. 
Eingehend schilderte darin der Verfasser die Rolle, die 
Ried als landadeliger Sitz, als Markt und Stadt im 
Verlaufe der Jahrhunderte gespielt hat. Die Darstellung 
ist zum Teile zu einer Geschichte des Innviertels mit 
seinen wechselvollen Geschicken geworden. 
Wie Prälat Meindl selbst in seinen letzten Lebensjahren 
Lebensjahren mir gegenüber äußerte, dachte er daran, die Geschichte 
Geschichte von Ried in drei Bänden zu veröffentlichen. Unermüdlich 
Unermüdlich arbeitete er seit 1899 an dem „besonderen Teile" 
der Stadtgeschichte. Er glaubte, den zweiten Band noch 
vor dem Kriege druckfertig gestalten und herausgeben zu 
> können. Durch Berusssorgen wurde er jedoch daran gehindert. 
gehindert. Während des Krieges (19l|) nahm ihm der Tod 
die Feder aus der Hand. Es schien, als sollte die Geschichte 
Geschichte der Stadt Ried in dieser Form unvollendet 
bleiben. 
Herr Prälat Roman Wögerbauer von Reichersberg 
übergab mir nun den Nachlaß seines Vorgängers, soweit 
er die Stadtgeschichte von Ried betraf. Nur zum Teile 
war er druckreif fertiggestellt. Für einzelne Abschnitte 
waren ein paar Notizen eingelegt. 
Die Erforschung der Geschichte des Innviertels und 
der Stadt Ried hatte seit dem Erscheinen des ersten 
Bandes gar manche Fortschritte zu verzeichnen. In den 
Jahresberichten des Gymnasiums Ried und in den 
Heften der „Rieder Heimatkunde" waren verschiedene 
Arbeiten erschienen, die zum Teile über die Ergebnisse 
der Forschungen des Prälaten Meindl hinausgingen.
	        
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