Volltext: Die Koppenbrüllerhöhle [13]

Lage, Entstehung, Alter und Geschichte der Höhle. 
Die Koppenbrüllerhöhle, so genannt nach dem tosenden 
„Brüllen“ der zur Zeit der Schneeschmelze oder anhaltender, 
starker Regengüsse aus ihrem Portal unter gewaltigem Druck 
hervorschießenden, im Koppenbrüllerbach der nahen Traun zu- 
fließenden Wassermassen, liegt am Fuße des Koppenmassivs, 
welches mit dem Sarstein das schöne Koppental zwischen 
Obertraun, Oberösterreich, und Bad Aussee, Steiermark, ein- 
schließt, durch welches Tal die grünen Wogen der Traun dem 
Hallstättersee zueilen. Oberhalb begleiten den Fluß auf der einen 
Seite die Eisenbahn, auf der anderen ein schon den Römern 
bekannter Hochweg, die Koppenstraße, welche, dank der 
Rührigkeit der Gemeinde Obertraun, ausgebaut, dem Fußgänger 
eine lohnende Wanderung in diesem prachtvollen Gottesgarten 
ermöglicht. 
Gleich zu Beginn des Tales, zwischen der Traunbrücke 
und dem Bahnviadukt, zweigt östlich ein kleiner Seitenarm ab, 
die Koppenschlucht. In diesem malerischen, stillen Winkel, 
dessen Sohle das Bett des Koppenbrüllerbaches einnimmt, be- 
findet sich in einer Felswand das mächtige Portal der Höhle, 
zu dem man auf einem Verbindungswege in wenigen Minuten 
auch von der oben vorbeiziehenden Koppenstraße gelangen 
kann. 
Von der Gewalt der zu gegebener Zeit hier zur Traun 
hinabstürzenden Wassermassen geben die von ihnen mitge- 
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