Volltext: Hallstatt [7]

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11. Von Hallstatt entlang der Soleleitung über den 
Gosauzwang nach Gosaumühle 
(1 — 1 1/4 Stunden). 
Zum Friedhof bei der katholischen Pfarrkirche. Von 
hier in kurzen Kehren in nördlicher Richtung über den Kirch- 
berg zur Marienruhe und weiter zum Soleleitungsweg. Man 
kann auch von Hallstatt (Aufstieg neben der Mühlgasse 
zwischen Scheuchei und Haus Nr. 34) zum Rudolfsturm 
(Weg VII, la, S. 47) aufsteigen und über die Hölle (Weg VII, 
2, S. 53) auf den Soleleitungsweg gelangen. 
Ein sehr schöner, nachmittags schattiger Waldweg, der, 
sanft fallend, an den Abhängen und Abstürzen des Kreuz 
berges und Schneiderkogels (1541 m) dahinführt. Vom zweiten 
Saihergraben aus ergibt sich über die südliche Seehälfte und 
den Nordrand des Dachsteinplateaus eine gute Übersicht 
Dann nimmt der Wald uns wieder auf, aus dem, überraschend, 
der Gosauzwang hervortritt, der den Hallstätter Johann Spill- 
büchler (1757) zum Erbauer hat. 
Auf sieben schlanken Steinpfeilern, deren höchster 43 m 
mißt, wird die 133 m breite Schlucht des Gosaubaches über 
spannt. Es ist ein hoher Genuß, in der Mitte des kühnen Bau 
werkes zu stehen und auf den tief unten liegenden Talboden 
hinabzublicken. Auf einem Fußpfad hinab zur Straße. 
Sehr lohnend ist es, die in die Qosau führende Fahrstraße bis 
zu dem Wegeinräumerhause (links) zu verfolgen und über einen 
schmalen Steig, der gegenüber diesem Hause zum Bachbette leitet, 
hinabzusteigen. Da entrollt sich in großartigen Bildern die Gewalt des 
Wassers. Prachtvolle Hohlkehlen hat es aus den Uferfelsen heraus 
geschliffen, unzählige große und kleine Steinmühlen geschaffen. Von 
hier nimmt sich auch der Zwang am schönsten aus. 
Wir kehren nun um, schreiten unter dem Zwange hindurch, 
blicken, ostwärts gegen den See vorschreitend, auf den Zwang zurück 
und besichtigen den großangelegten Holzrechen. 
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