Volltext: Hallstatt [7]

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4. Von Hallstatt zum Waldbachstrub (I bis l'/ 4 Stunden) 
und über den Malerweg zurück (1 Stunde). 
Von der Seestraße biegen wir, wenige Schritte nach der 
Tabaktrafik Pf an dl, rechts in den zur Simonyhütte führen 
den Weg ein, der zunächst durch das Echerntal führt, 
kommen an den zum Fuße der Echernwand hinaufziehenden 
Wiesen vorbei, die wir bereits als die Stätten der römischen 
Niederlassung kennen lernten (S. 23), durchschreiten 
Wiesenland und gelangen schließlich, in einen Rest des 
ehemaligen Talwaldes eintretend, zum Kreuzsteine (30 Mi 
nuten), der außer einem stimmungsvollen Kreuze auch eine 
Inschrift zur Erinnerung an den Forstmann Wunder- 
b a 1 d i n g e r trägt. Auf der Plattform dieses mächtigen, 
einst von der Echernwand herabgestürzten Felsens hatte 
zu Simonys Zeiten ein gewisser L o i d 1 ein Gärtchen 
sowie eine Hütte. Dann folgen wieder Wiesen, die in der 
„Echernmühle“ ihren Abschluß finden. Vor uns haben wir 
die Mitterwand (898 m), überragt vom Ursprungkogel 
(1372 m) und Schwarzkogel (1856 m). Früher stand 
hier die Echernmühle. Heute befinden sich hier die forst 
ärarische, vom Waldbach betriebene Säge samt Holzlagerplatz 
und das Haus des Oberförsters. Gleich darauf stehen wir beim 
Lackner-Wirtshause (542 m) (Gasthaus „Zur Dachsteinwarte“) 
und einer Wegabzweigung. Links (über die Waldbachbrücke) 
biegt derFranz-Josef-Reitweg zurS imonyhütte 
ab, wir aber schlagen den rechten Weg ein, der uns, mäßig 
ansteigend, durch Waldstücke und Lichtungen zum Gasthause 
„Zur grünen Wiese“ („Binderwirtshaus“) (589 m) führt. 
Schon bis hierher ist der Weg reich an landschaftlichen Reizen. 
Links strebt die H i r 1 a t z w a n d zu schwindelnder Höhe empor, zur 
Rechten bietet die Echernwand mit ihren gebankten und stellen 
weise durch Verwerfungen geborstenen und zerdrückten Schichten ein 
ebenbürtiges Gegenstück, während der Steilabfall der Mitterwand 
(898 m) den Hintergrund in wirkungsvoller Weise abschließt. 
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