Volltext: Hallstatt [7]

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I. Hallstatt als Fremdenverkehrsort. 
Allgemeines und Statistisches. 
Hallstatt ist ein uralter Bergwerksort. Von hohen Ber 
gen behütet, entzieht sich die einzigartige, eng an den 
Buchenhang des Hallberges geschmiegte Siedlung dem Rei 
senden bis zum letzten Augenblicke. Es gehört zu den größten 
Eindrücken, wenn plötzlich am jenseitigen Seegestade die 
hellen Häuschen auftauchen, die Kirchtürme herübergrüßen 
und der weiße Dampf der Pfannen den Schlüssel für die Ver 
gangenheit in die Hände drückt. 
Schon im Frühjahr, wenn die Schneeheide (Erica car- 
nea) glüht, der Seidelbast (Daphne mezereum) seinen be 
täubenden Duft ausströmt und die Aurikel, das „Orafen- 
bleamel“ (Primula auricula) den Fels mit gelber Blüten 
pracht überzieht, die Buchen und Lärchen knospen, sind 
Fremde in Hallstatt. 
Die Fronleichnamsprozession auf dem See bildet ein 
Ereignis. Boot um Boot sammelt sich vor dem Markte bei 
den Plätten, die das Allerheiligste und die Musik führen. 
Dann fährt alles gegen das Grubkreuz, kehrt um, landet in 
der Lahn, geht wieder in die Boote und strebt abermals dem 
Markte zu. 
Im Sommer locken die Berge, lädt der See zum Bade. 
Die Musikabende der S a 1 i n e n k a p e 11 e ver 
sammeln die Fremden auf dem Marktplatze oder auf dem
	        
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