Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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gehört, ebensoviel gilt wie ein anwesender Einheimischer, müssen die Ersteren nur nach beiläufiger Wahrschein 
lichkeit und Proportion in die Eonsumenten-Classen eingetheilt werden. Die abwesenden Einheimischen hingegen 
fallen für die Consumtion ganz weg. 
Alle diese gegenwärtig unvermeidlichen Berechnungen und Combinationen, welche der Genauigkeit der 
Resultate einigen Eintrag thun müssen, werden nach der nächsten Volkszählung hoffentlich nicht mehr nöthig sein, 
da die Tabellen zweckmäßiger eingerichtet sein werden. 
Wir haben uns mit den gegenwärtig verfügbaren Tabellen in folgender Weise beholfen, wobei wir das 
Gebiet Grünburg als Beispiel vornehmen. 
Es sind dort nach der amtlichen Tabelle verzeichnet: 
1. Als „Einheimische" 5087 Köpfe 
2. „ anwesende Einheimische 4047 „ 
3. „ abwesende Einheimische 1060 „ 
4. „ anwesende Fremde * 1187 „ 
5. „ ganze anwesende Bevölkerung (Einheimische und Fremde zusammen) 5214 „ 
Es sind also, wie die Vergleichung von 3. und 4. zeigt, um 127 Köpfe mehr Fremde anwesend, als Ein 
heimische abwesend. 
Um die Köpfein Consumenten verschiedener Classen zu verwandeln, ist es vor allem nöthig, die Schei 
dung nach Stand und Beschäftigung vorzunehmen. 
In dieser Hinsicht gibt uns die Bevölkerungs-Tabelle die hier (links) aufgeführten Details, jedoch, wie schon 
erwähnt, nur von den gesummten 5087 Einheimischen, die wir sogleich (rechts) in unsere vier Eonsumenten-Classen 
einreihen: 
I. Classe 
Geistliche 7 
Beamte * 21 
Militär 18 
Künstler 2 
Rechtsanwälte 1 
Sanitätspersonen 5 
Grundbesitzer — 
Haus- und Rentenbesitzer — 
Fabrikanten und Gewerbsleute — 
Handelsleute — 
Schiffer und Fischer — 
Hilfsarbeiter bei der Landwirthschaft — 
„ für Gewerbe — 
„ „ den Handel — 
Andere Diener — 
Taglöhner — 
Classen-Summen... 54 
II. Classe III. Classe IV. Classe 
16 
549 
27 
3 
526 
18 
325 
1464 
567 
763 
1330 
367 
367 
Zu diesen 3215 nach der Beschäftigung specificirten Einheimischen kommen in der Tabelle noch zwei andere 
Gruppen, mit denen sich die obige Zahl 5087 completirt. Die eine dieser zwei Gruppen heißt dort: 
„sonstige Mannspersonen über 14 Jahre", und ihre Anzahl beträgt 129. 
Es können dies nur theils arbeitsuutaugliche, theils vagabundirende oder unstät beschäftigte Individuen aus 
verschiedenen Classen sein. 
Die zweite noch übrige Gruppe heißt: 
„sonstige Frauen und Kinder", deren Zahl auf 1743 angegeben ist. 
Unter diesen „sonstigen Frauen" können nur solche gemeint sein, die weder einen festen Besitz noch eine 
ständige Beschäftigung haben, mithin jedenfalls zu den schwächeren Consumenten gehören. 
Es erübrigt uns nichts anderes, als die Angehörigen dieser zwei Gruppen, eben so wie die früher erwähnten 
127 anwesenden Fremden, die nicht durch abwesende Einheimische compensirt werden, proportional in die vier 
Eonsumenten-Classen zu vertheilen. Bei dieser Berechnung erfährt die obige Summe von 3215 bereits durch die