Volltext: Statistik der Bodenproduction von zwei Gebietsabschnitten Oberösterreichs

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Immerhin spricht sich auch in dieser Tabelle wieder der Unterschied zwischen dem in günstiger Lage wirth 
schaftenden Bauer der Florianer Gegend und dem armseligeren Bergbauer der Voralpen-Gegend um Grünburg 
aus, welche letzterer übrigens in der Regel gar keine einzelnen Parcellen verkauft, da er, genöthigt durch die 
bergige Lage und erschwerte Communication, ohnedies meist besser arrondirt ist. 
Ungeachtet die Anzahl der vorliegenden Verkäufe eine nur geringe ist, mußte man sich doch die Ausgabe 
stellen, auszumitteln, in welchem Verhältnisse die wirklichen Kaufpreise zu dem officiellen Werthe der Besitzungen 
(nämlich dem hundertfachen Steuergulden, oder, was dasselbe ist, dem sechzehnfachen Katastral-Reinertrag) stehen. 
Dies ist in einer dem Anhange l3 ) einverleibten Zusammenstellung versucht, aus welcher sich ergibt, daß in den 
früheren Jahren die Kaufpreise die officiellen Werthe nicht so weit überstiegen, als in neuerer Zeit bis gegen 1864, 
wo die ersteren nahezu das Doppelte der letzteren erreichten. Das Fallen der Kaufpreise, dessen wir im VII. Ab 
schnitte erwähnten, trat erst seit 1864 mehr hervor und fand daher in den von uns benutzten amtlichen Aus 
weisen, die nur bis 1865 gehen, noch nicht seinen ganz adäquaten Ausdruck. 
Es folgen nun die beiden zum IX. Abschnitte gehörigen Tabellen.
	        
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