Volltext: Bd. 1. [Riedau und Dorf] (1 / 1902)

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berg vermählt, die ihm zwei Kinder gebar, Christoph und 
Margaretha. Die Tochter Margaretha heiratete 1536 den 
Leo von Hoheneck. 
Christoph der Zeller zu Zell. 
Christoph der Zeller heiratete die Amalia von Oedt, 
aus welcher Ehe ein Sohn Hanns Leonhard und eine Tochter 
Susann« entsprossen. 
Er siegelte am Sonntage „quasimod unigeniti“ 1524 
den Vertrag, welchen seine Schwäger, die Brüder Leo, Hanns 
und Martin von Hoheneck wegen der Schlösser Hagenberg 
und Braitenbrnck unter sich geschlossen und laut eines an 
Hanns von Hoheneck am Sonntage nach St. Leonhard 1528 
gerichteten Bittzettels einen Verkaufsbrief der Amalei, des 
Hanns Stadlers Gemahlin. 
1543 den 25. Jänner verkauften Thomau Stettner zu 
Rettheim (Rödham in der Pfarre Altschweudt) und Hanns 
Hvchleitner namens seiner Hausfrau Margareth dem Christoph 
Zeller zu Zell all ihre Erbgerechtigkeit 2/3 in dem Rettner- 
gut zu Rettheim, dessen der Zeller rechter Grundherr ist. 
Unter den Gebetszengen sind Lienhart) Wiesmayr unb 
Georg Mittermahr, beide von Wohlleiten in der Pfarre 
Taiskirchen. 
Hanns Leonhard Zeller, der Sohn Christoph, wurde 
auf die Schule nach Salzburg gebracht, entlief dort nnd 
wurde nicht mehr gesehen. 
Die Tochter Susanna ehlichte den Christoph von 
Retschan, Herrn zu Feldegg. 
Christoph der Zeller starb als der Letzte seines Stammes 
1550 und wurde in der Kirche zu Zell begraben. Nach 
seinem Tode kam die Herrschaft Zell an seinen Schwieger¬ 
sohn Christoph von Retschan, der dieselbe durch einen Ver¬ 
gleich 1573 den Söhnen Leo von Hoheck unb Braitenbrnck 
überließ.
	        
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