Volltext: Bd. 1. [Riedau und Dorf] (1 / 1902)

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oder säumten, das soll mir und meinen Erben mmergolten 
sein. Und dass ihnen die geschriebene Taiding von mir und 
meinen Erben also statt und ungebrochen bleibe, darüber gebe 
ich diesen Brief mit meinem Jnsiegel unb mit Herrn Dietmar 
des Lerbüchls, Herrn Rudolf des Schifers, Herrn Ulrich des 
Aichbergers, Heinrich von Sigharting und Kunradtens von 
Zell, meines Vetters, Zusiegeln gesiegelt, die dieser Sache 
Taidinger unb Schiebsleute gewesen sind. Der Brief ist ge¬ 
geben zu Schaunberg, da man zählt von Christi Geburt 
dreizehnhunbert Jahr barnach in dem neun unb zwanzigsten 
Jahr ant St. Margarethen Tage. 
Chmtrab ber Zeller in ber Riebau wirb noch genannt 
1330 in einem Formbacher Briefe im Vereine mit seiner 
Hausfrau Elisabeth unb 1336 mit seinem Sohne Heinrich II. 
in einer llrfunbe von Reichersberg. Er hatte mehrere Söhne 
unb Töchter. Von biefen stnb bekannt Stefan unb Reinhold. 
1314 wurde Herzog Friedrich von \ Oesterreich zum 
deutschen Könige erwählt. Aber Herzog Lubwig von Bayern, 
ber von ber Gegenpartei zum deutschen Könige erwählt 
wurde, machte ihm diese Würde streitig. Es kam zum Kriege, 
in welchem Oberösterreich und Bayern fürchterlich verwüstet 
wurden. Friedrich selbst geriet in die Gefangenschaft des 
Königs Ludwig, 1322 in der Schlacht bei Ampfing unb 
Mühldorf. Später söhnten sie sich ans unb regierten gemeinsam. 
Friedrich starb 1330. 
Die Regierung in Oberösterreich übernahm fein Bruder 
Albrecht II. Während seiner Regierung, bie bis 1358 bauerte, 
waren für unser Laub ruhige Zeiten. 
Rcinhotd und Stefan die Zeller. 
Reinholb war von 1351 bis 1355 Propst zu Bereistes 
gaben. Von Stefan Zelter ist weiter nichts bekannt als bäss 
er vier Söhne hatte: Heinrich II., Christel I., Chunrad II. 
-und Weltreich. > 
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