Volltext: Bd. 1. [Riedau und Dorf] (1 / 1902)

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zu Reinthal in der Orter Pfarr veräußerten. Auch kommt 
er 1432 in einer Urkunde von Reichersberg vor, und am 
25. Juli besiegelte er den Verkaufsbrief des Tibolt Zeller in 
der Riedan. Er hatte keine Nachkommen und überließ sein 
Schloss Zell seinen Verwandten in Riedau, die sich schon 
bei Lebzeiten Georg II. Herren zn Zell und Riedau nannten. 
Die Zeller zu Riedau. 
Im 13. Jahrhundert waren die Zeller zu Riedau schon 
Vasallen der Herren von Schannberg. Chunrad der Zeller, 
der Sohn Heinrichs, hauste schou 1307 in Riedau und er¬ 
scheint am 17. Februar 1303 in der Reihe der Dienstmannen 
der Herren von Schannberg, als Heinrich der Aeltere von 
Schannberg bezeugte, dass Adelheid die Julbechiuue von den 
Chorherren zu Passau eine Hnbe zn An als Leibgeding 
genieße. 
Chunrad der Zeller 1307. 
Das Schloss Riedau dürfte um das Jahr 1250 schon 
erbaut gewesen sein und Heinrich, Sohn Herbodns I., das¬ 
selbe besessen haben. 
Am 29. Juni 1326 sendet Chunrad der Zeller mit 
gutem Willen und Gunst seiner Hausfrau Elsbeth, seiner 
Söhne und Töchter den Grafen Chunrad und Heinrich von 
Schauuberg sein rechtes Kaufeigen, das Haus zu Riedau, 
auf und nahm es von ihnen zu Lehen, was seine Bluts¬ 
freunde mit ihren Siegeln bekräftigten. Die Urkunde lautet: 
Ich Chunrad der Zeller bekenne und thue kund allen denen, 
die diesen Brief lesen, hören oder sehen, dass ich mit be¬ 
dachtem Muth, mit gutem Willen und Gunst meiner Haus¬ 
frau Elisabeth, aller meiner Kinder, Söhne und Töchter und 
aller meiner Erben, den edlen, lieben, meinen gnädigen Herrn 
Graf Chnnrad und Graf Heinrich von Schauuberg und allen 
ihren Vettern und Brüdern und allen ihren Erben mein 
rechtmäßiges Kaufeigen, das Hans zu Riedau, und alles was
	        
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