Volltext: Bd. 1. [Riedau und Dorf] (1 / 1902)

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mit ihreu Söhnen Sigbotus und Dietricus und die Gepa 
gegen jährlichen Zins von 5 Denaren. 
Sein Sohn Herman de Locheim übergibt im Jahre 1150 
nach Formbach die Magd Gertrud. Otto de Locheim, sein 
zweiter Sohn, wird in Formbacher Urkunden genannt 1140 
lind 1150. Ulricus de Locheim ist 1195 Zeuge in einer 
Formbacher Urkunde, als Wernhard der Jüngere von Schowin- 
-bere (Schauuberg) eine halbe Manse bei Hartheim dem Kloster 
schenkt. 
Im selben Jahre gibt er für das Seelenheil seines 
Bakers nach Formbach eine halbe Hube in Ekkolvesheim und 
1200 gibt er nach Formbach die Leibeigene Hedwig gegen 
jährlichen Zins von 5 Denaren. Von da an kommt der 
Name Locheim nicht mehr vor. 
Odalscalhus, der dritte Bruder des Weruher, nennt 
sich „de Mächingen", einein Edelsitze, welcher wahrscheinlich 
von Psolsan und Locheim nicht weit entfernt gewesen sein 
dürfte. 1130 kommt er als Zeuge in einer Urkunde des 
Klosters St. Nicola vor und 1140 in Formbacher Urkunden. 
Dessen Sohn ist Hermann de Mächiugen, welcher 1140 die 
Irmengard nach Formbach gibt gegen jährlichen Zins von 
5 Denaren. 1150 kommt er als Zeuge vor und 1170 ist er 
Ministerielle des Berthold Markgrafen vvn Istrien und über¬ 
gibt dem Kloster Formbach eine Mause in Mäching zum 
Gedächtnis seiner verstorbenen Mutter, auf dass dieselbe von 
Zell nach Formbach begraben werde und er selbst nach seinem 
Tode bei seiner Mutter die Begräbnis erhalte. 
Uscalcus de Mächingen wird genannt 1230 und Dietricus 
ebenfalls 1230. Später ist der Name „Mächingen" nicht 
mehr zu finden. 
Der zuerst angeführte Wernher nennt sich. auch „ de 
(Lella" 1130, 1140 und 1150 in mehreren Urkunden. Seine 
Söhne sind Hermann und Otto, welche 1140 erwähnt werden. 
Ob nun feine Söhne Nachkommen hatten, oder ob der Be 
sitz von Zell aus die Nachkommen eines feiner Brüder über-
	        
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