Volltext: Bd. 1. [Riedau und Dorf] (1 / 1902)

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Gozwiu de Pfolsau, Bruder des Weruher, erscheint 1130 
als Zeuge in einer Urkunde des Klosters St. Nicola unb 
1140 in einer Urknnbe von Formbach unb gibt 1150 zum 
Kloster Formbach einen gewissen Heinrich gegen jährlichen 
Zins von 5 Denaren. 
Chunrabus be Pfolsau wirb genannt 1170 in einer 
Urfunbe bes Klosters Formbach unb 1140 unb 1160 kommt 
er abermals in Urfunben bes Klosters Formbach vor, wo er 
sich „de Locheim" nennt. 
Engilscalcns de Pfolsau ist 1200 Zeuge in einer Form 
bacher Urkunde und von ba an verschwindet ber Name 
„Pfolsau". 
Diepolb, ber zweite Bruder bes Wernher, nennt sich 
„be Locheim", welches ein adeliger Sitz in ber Pfarre Sauet 
Florian bei Schärbing war. Er ist 1130 ein Ministeriale 
des Grafen Gebhard von Bnrghansen und übergibt durch 
besseu Haub zum Kloster St. Nicola einen gewissen Hart 
wik unb ein Landgut in Osteriuberch (Esternberg) als Tausch 
für zwei Huben, welche eine gewisse Frau Hazicha übergeben 
hatte, uitb bittch bie Haub bes Gisiloldus be Mitich über¬ 
gibt er noch ein Gut im selben Orte, welches er von seinem 
Bruder Gozwiu erhalten hatte, zur Vollendung obigen 
Tausches. 1130 unb 1140 kommt er als Zeuge in Urfunben 
des Klosters Formbach vor und 1140 macht er auch einen 
Grundtausch mit dem Kloster Formbach, indem er ein Stück 
Ackerland, welches er bei Heigraren hatte, unb seinen Antheil 
an ber Schifflände zu Schärbing bein Kloster zu Formbach 
gab für ein betn Kloster gehöriges Gut zu Fileeizingen (Bit- 
fassint]) in ber Pfarre St. Florian. Ferners übergibt er 
nach Formbach einen gewissen Burchard in ber Pfolsau unb 
einen gewissen Günther gegen jährlichen Zins von 5 Denaren. 
1150 übergibt er unb feine Söhne durch bie Hand bes edlen 
Wernhard beut Kloster Reichersberg ein Gut in Uihufett (Vie 
Haufen.) 1150 übergibt er nach Formbach bie Magd Hieil
	        
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