Volltext: Bd. 1. [Riedau und Dorf] (1 / 1902)

begriff in sich die Landgerichte Schaunberg oder Donauthal, 
Peuerbach und Erlach. 
Das Landgericht Erlach umfasste die alten Pfarren 
Taufkirchen mit Kallham, Pötting und Wendling, Dorf a. Pram, 
Pram, Michelnbach mit St. Thomas, den größten Theil der 
Pfarre St. Marien, den nördlichen Theil der Pfarre Gries 
kirchen und die damalige Hofmark Riedan. 
Vom Jahre 815—1180 erscheinen urkundlich folgende 
Orte in der Nähe: Die Kirche zu Pram 902, Raab 955, 
Zell a. Pram. 1067 werden erwähnt die Kirchen Eberschwang, 
Schildern und Grieskirchen. 1084 wurde das Kloster Reichers- 
berg gestiftet. 1088 wird das Schloss Roith bei Taufkirchen 
genannt, 1092 Obernberg, 1094 das Schloss Erlach, 1110 die 
Kirche Rottenbach und die Kapelle zu St. Lamprechten, 
1115 die Kircheu Peuerbach undKallham, 1120 Taiskirchen, 
1121 Andorf, 1125 Haag, 1135 Diersbach, 1150 Ort an 
der Anliefen und Ried. 1153 ist die Schaunburg bei Efer 
ding schon erbaut, 1170 Tollet und 1176 Starhemberg. 
Wir gehen nun jetzt zur eigentlichen Geschichte des 
Marktes Riedan über. 
II. Abschnitt. 
Vom ersten Auftreten der Zeller 1130 bis zum Ausfterbeu 
derselben 1550. 
Nach der Ansicht des bekannten Geschichtsforschers Lamprecht 
soll im 11. Jahrhundert ein im Vasallendienste der Grafen von 
Formbach-Neuburg stehender Dynaste von Lochheim nach Zell 
an der Pram gezogen fein, welcher über den Burgstall aus 
Römerzeit in der Nähe von Zell feinen Sitz aufgeschlagen 
hatte. Er nannte sich von dem nahegelegenen Orte Zell
	        
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