Volltext: Bd. 1. [Riedau und Dorf] (1 / 1902)

Im Monate November kamen vier Glocken, von welchen die 
1. den Namen Georgins, die 2. den Namen Unbefleckte, die 
3. Florian und die 4. Leopold hat. Im Frühjahre 1867 
wurde der vordere Theil der Kirche mit einem Schalbogen¬ 
gewölbe versehen und die Emporkirche und der Chor gemacht. 
Ende April wurde der Hochaltar aufgestellt, Am 18. October 
1868 am Feste der Kirchweihe wurde die Kirche von dem 
hochwürdigsten Herrn Bischöfe Franz Josef Rudigier eonse- 
eriert und mit der Kirche auch die drei Altäre und zwar der 
Hochaltar im Namen und zu Ehren des allmächtigen Gottes, 
der glorreichsten Jungfrau Maria und aller Heiligen, als 
auch des heil. Märtyrers Georg. In demselben wurden die 
Reliquien des heil. Märtyrers Cassianus, der hl. Jungfrau 
Flora und anderer heil. Märtyrer eingeschlossen. Der Seiten¬ 
altar wurde geweiht zu Ehren der unbefleckten Jungfrau 
Maria mit den Reliquen des heil. Hyaeinthus und anderer 
Heiligen. Der Altar in der Kapelle wurde geweiht zu Ehren 
der seligsten Jungfrau Maria der Helferin der Christen mit 
den Reliquien der heil. Jungfrau Flora und anderer Heiligen. 
Auf den Kreuzaltar kam ein altare portatile, d. i. ein trag¬ 
barer Altarstein. 
1876 kam hieher als Pfarrer Anton Reidinger. 
1877 wurde das Innere der Kirche gefälbelt. 
1878 wurde das Speisgitter hergestellt. 
1881 wurde der Thurm ausgebaut. Am 14. August 
am Feste Mariä Himmelfahrt war die Kreuzsteckuug. Auch 
wurde das Wandluugsthürmchen gebaut in viermal kleinerem 
Maßstabe als wie der Kirchenthurm. 
1883 im Mai wurden die Statuen des heil. Antonius 
und der heil. Elisabeth aus dem Hochaltäre aufgestellt. 
1884 wurden die vier gothischen Gemäldefenster aus 
der Neuhaufer'scheu Glasmalerei in Innsbruck stammend ein¬ 
gesetzt. Die Fenster mit Figuren kam jedes auf 200 fl. und 
der Preis je eines Teppichfensters war 100 fl. Zu Weih¬ 
nachten wurde die Weihnachtskrippe angeschafft.
	        
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