Volltext: Die Rainer am Cimone

Blick von der Werkstraße Tonezza—Passo della Vena auf Tonezza. 
Im Vordergrund die zerschossenen Häuser von Grotti. Im Bilde links der Mte. Cengio, rechts der Mte. Cimone. 
Um y 4 3 Uhr früh marschieren die ersten abgelösten 
Komp, selbständig in den Raum, den das II. Baon gestern 
verlassen hat. 
Die Ablösung der 3. Komp, hatte sich etwas in die 
Länge gezogen. Als sie die Mulde bei Campana erreicht, 
ist es schon hell. Und jetzt krepieren dort Granaten und 
Schrapnells. Lt. Mus ch erbittet vom Regimentskommando 
die Erlaubnis, den Marsch fortsetzen zu dürfen. Da ein 
starker Nebel die Gegend einhüllt, wird nichts dagegen 
eingewendet. Zugsweise geht es nun durch den von der 
feindlichen Artillerie unter Feuer gehaltenen Raum. Die 
Aussicht, sich wieder einmal ordentlich ausruhen zu können, 
verleiht der Mannschaft Flügel. Keine Verluste! In flottem 
Tempo geht’s aufwärts bis nach Grotti. Um y 2 8 Uhr erreicht 
die 3. Komp, ihre Quartiere. 
Oblt. N a k e hat sich beim Regimentskommando ein- 
quartiert. Von dort aus genießt man eine prächtige Aus 
sicht auf die Höhen des Campolongo und auf das Luserner 
Plateau. Tief unter uns liegt eingesäumt von grünen Berg 
lehnen das Asticotal. Freundliche Ortschaften grüßen aus 
Die Hessen-Rainerstraße 
Der in der Richtung unseres Vormarsches 
gelegene, zum Passo della Vena füh 
rende Karrenweg wurde von Ingenieur 
Lt. Jonas unter Mitwirkung von etwa 
600 Arbeitern in wenigen Monaten in 
eine breite Fahrstraße umgebaut. 
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