Volltext: Die Rainer am Cimone

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feld geworden. Heulend fahren die Granaten in den 
Grasboden, auf die Straße, die hinaufführt zum Gipfel 
des Cimone. An der Steinmauer längs des gegen Osten 
schwach ansteigenden Hanges sitzen einige Rainer. Sie 
Einj.-Frw. Kpl. Josef Hueber, 1. Komp. 
Salzburg 
sind als Relais zur Verbindung mit 111/59 und X/IR. 14 be 
stimmt worden. Jetzt fährt eine Granate unter sie. Einj.- 
Frw. H u e m e r ist sofort tot. Einj.-Frw. Hueber Josef 
ist am Arm verwundet worden. 
Einj.-Frw. Kpl. Ludwig Huemer, 3. Komp. 
Steinerkirchen, Grieskirchen, O.-ö. 
Die im Gefolge des Trommelfeuers am 22. und 23. Juli 1916 sich einstellende Unterbrechung aller telephonischen Ver 
bindungen führte zur Aufstellung von Relais. Die Einj.-Frw. Hueber und Huemer waren damit beauftragt, von Campana 
aus einen Verbindungsdienst zur Süd- und Westfront zu unterhalten. Am 24. Juli 1916 werden sie das Opfer eines 
Zufallstreffers. Eine Granate schlägt ganz in der Nähe der Steinmauer ein, die den in der Mulde von Campana zum 
Cimone führenden Weg ein kleines Stück umsäumt. Dort sitzen die Einj.-Frw. Hueber und Huemer und noch einige 
Mannschaftspersonen. Die Wirkung der Ekrasitgranate ist furchtbar. Einj.-Frw. Huemer erhält durch einen Granatsplitter 
am Hals eine tödliche Wunde, ein zweiter Rainer ist ebenfalls sofort tot. Alle übrigen sind mehr oder weniger schwer 
verwundet worden, darunter auch Einj.-Frw. Hueber. 
Die Verluste auf „Cimone Ost" am 24. Juli 1916 
Tot: 
13. Komp. Krispier Rupert, Ldstm. 
Adnet, Hallein, Salzburg 
Verwundet: 
Buzic Marko, Tragtf. 
Kutarevo, Kroatien 
Eigl Paul, Kdtt.-Asp. 
Salzburg 
Fischer Josef, Ldstm. 
Taiskirchen, Ried, O.-ö. 
Gidok Peter, Tragtf. 
Sjenveak, Kroatien 
Graml Josef, Ldstm. 
Weißenkirchen, Vöcklabruck, O.-ö. 
Köber Karl, Ldstm. 
Ottnang, Schwanenstadt, O.-ö. 
Moosbrucker Friedrich, Kpl. 
Leopoldskron, Salzburg 
Skoljac Rodwan, Tragtf. 
Kroatien
	        
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