Volltext: Die Rainer am Cimone

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Blick vom rechten Flügel der Sektion 56 auf die mit „Zweifelsturmrippen" benannte Geländeformation, die später in 
unsere Verteidigungsfront einbezogen wurden. 
Sektion 55 und 55a auf „Cimone West" 
1023, weit hervor. Sein steiler Osthang bildet dort mit der 
Flucht der Felswände eine tiefe Verschneidung. Ein steiler 
Saumweg führt, vom Freddotal kommend, im Zick-Zack 
zum Plateaurand und weiter hin zur Ortschaft Vallo, in 
deren Nähe das IV. Baons-Kommando sein Quartier auf 
geschlagen hat. Auch am rechten Flügel der 14. Komp, 
führt ein Bosniakenweg, dessen Maskierung wir heute er 
neuern, ins Tal. Die Verbindung zwischen beiden wird 
durch einen Fußsteig hergestellt, der auf den Terrain 
absatz führt, entlang der steilen Felswände, mit der hier 
Mittwoch, den 18. Juli 1916. 
Das III. Baon in Stellung auf „Cimone Süd" 
Die Ablösung der 15. Komp, durch die 4. Komp, vollzog 
sich infolge der Verspätung des IR. 21 erst um 3 Uhr früh. 
Als sie in Campana eintrifft, dämmert es schon. Der 
Weitermarsch nach Volle kann daher erst nach Einbruch 
der Dunkelheit angetreten werden. Die 2. Komp, trifft erst 
gegen y 2 5 Uhr früh auf „Cimone Süd" ein. Beide Kom- 
der Plateaurand gegen Westen abbricht. Die Besetzung 
dieses Frontabschnittes ist also recht einfach: Stützpunkt 
artige Besetzung des Plateaurandes und Ausscheidung 
zwei vorgeschobener Feldwachen an beiden Flügeln, die 
die Anmarschwege sperren. Die Stellung der rechts an 
schließenden 16. Komp, verläuft halbbogenförmig, entlang 
der steilen Abbrüche südwestlich Volle bis zum Freddo- 
bach. Eine Feldwache ist im Tal etwa 400 Schritt vor die 
Front vorgeschoben. 
und „West" 
pagnien sind übel daran. Keine Mannschaftsdeckungen, 
keine Kavernen, nichts ist vorhanden, was Anspruch er 
heben könnte, als ein, wenn auch noch so bescheidener 
Faktor für die Bequemlichkeit und Sicherheit der Mann 
schaft gewertet zu werden. Heute ist ein schöner Morgen, 
da tut es nichts zur Sache, im Freien den Schlaf nach-
	        
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