Volltext: Die Rainer am Cimone

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Kdtt. i. d. R. Wilhelm Zawadil 
3. Komp. 
Kdtt. Zawadil, der seine Ausbildung bei der Artillerie ge 
nossen hatte, wurde dem IR. 59 zur Dienstleistung zugeteilt. 
Seine während der Durchbruchsschlacht bei Folgaria wie 
derholt bewiesene Umsicht, Entschlossenheit und Schneidig- 
keit findet ihre Anerkennung durch die Verleihung der 
Silbernen Tapferkeitsmedaille I. Kl. 
zu treten. Eine Bohrmaschine ist eingetroffen und dürfte 
heute Nacht schon in Betrieb gesetzt werden. Die Arbeiten 
für den Einbau des Scheinwerfers auf der südöstlichsten 
Ecke des Tonezzaplateaus sind schon so weit fortgeschrit 
ten, daß man damit rechnen kann, ihn heute in Betrieb zu 
setzen. Er wird also den Sektor, der vom Osthang des 
Cimonekopfes bis zum Caviojo-Süd reicht, beleuchten 
können. 
Die Verluste auf „Cimone Süd" am 7. Juli 1916 
V e r w u 
1. Komp. Kubalek Karl, E.-F. 
Wien 
Die Wasserversorgung der Cimonefront ist auf wenige 
Brunnen angewiesen, die sich im Raume von Campana, 
Cavecchia und der italienischen Kaserne befinden. Es ist 
daher begreiflich, daß diese Wasserstationen während 
der hochsommerlichen Tage umlagert sind. Dabei ist die 
Güte des Wassers keineswegs eine solche, daß es, ohne 
gesundheitliche Schäden nach sich zu ziehen, ungekocht 
getrunken werden könnte. Zur Bekämpfung der durch den 
Genuß dieses Wassers hervorgerufenen Darmkrankheiten 
wird nun bei jedem Brunnen ein Posten aufgestellt, der 
n d e t: 
3. Komp. Kronberger Eduard, Gfr. 
Moosdorf, Braunau, O.-ö. 
Schön Karl, Gfr. 
Ried, O.-ö. 
sowohl für seine Reinhaltung und die seiner Umgebung 
zu sorgen hat, aber auch das Verbot, dieses Wasser nicht 
ungekocht zu trinken, überwachen soll. Daß dieses Verbot 
ziemlich problematisch ist, daß ein gründlicher Wandel 
erst eintreten wird, wenn man daran geht, die Wasser 
leitung von Tonezza bis nach Campana zu führen, ist auch 
jenen klar, die vermeinten, dadurch, wenn auch nur zum 
Teil, eine Verbesserung der gesundheitlichen Verhältnisse 
erreichen zu können.
	        
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