Volltext: Die Rainer am Cimone

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Die Verluste der 4. und 13. Komp, auf „Cimone Ost" am 28. Juni 1916 
Tot: 
4. Komp. Wintersteller Josef, Gfr. 
Hallein, Salzburg 
Hofer Gregor, Ldstm. 
Oberndorf, Salzburg 
Stögmüller Franz, Ldstm. 
Gschwandt, Gmunden, O.-ö. 
Verwundet: 
4. Komp. Birnbaum Josef, Ldstm. 
Grosmergthal, Böhmen 
Reitsamer Justus, Ldstm. 
Goldegg, St. Johann, Salzburg 
Schendl Alois, Gfr. 
Ebensee, O.-ö. 
Wipplinger Josef, Ldstm. 
Frankenbürg, O.-ö. 
13. Komp. Jöchtl Johann, Ldstm. 
Mettmach, Ried, O.-ö. 
Mitterlindner Peter, Ldstm. 
Bruckberg, Zell am See, Salzburg 
Spiegel Alois, Ldstm. 
Altheim, O.-ö. 
Stab Schindlauer Ferdinand, Inf. 
Roitham, Vöcklabruck, O.-ö. 
Die 5. Komp, in Stellung auf „Cimone Süd" 
Hat sich der Gegner beim Telephonhäuschen fest 
gesetzt? Um Gewißheit darüber zu erlangen, wäre es 
notwendig, Schleichpatrouillen vorzutreiben. Aber jetzt ist 
es stockdunkle Nacht und die Gefahr eines Absturzes 
größer denn je. 
Aber beim Morgengrauen schleichen dunkle Gestalten 
den Hang hinunter. Bald kommt ihre Meldung, daß sie die 
Feldwachenstellung wieder besetzt hätten. Der Feind hat 
sich unterhalb des Westhanges auf seine Ausgangsbasis 
zurückgezogen. 
Der anbrechende Morgen enthüllt uns überall ein Bild 
der Verwüstung. 
Die Rainer sind dadurch nicht entmutigt. Alle Hände 
regen sich, um die an den Stellungen verursachten Schäden 
wieder auszubessern. Aber auch sonst vollziehen sich alle 
Vorbereitungen, die unsere höchste Kampfbereitschaft 
sicherstellen. 
Unser Gefühl sagt uns zu deutlich, daß der gestrige 
Angriff erst den Beginn von Kampfhandlungen um den 
Besitz des Cimonegipfels darstellt, aber auch, daß wir in 
der Folge schweren Zeiten entgegengehen werden. 
Rascher, als wir dies wünschten, vergeht der Tag. Das 
Artilleriefeuer war unter Tags erträglich. Gegen Abend 
aber setzt es mit einer Heftigkeit ein, wie wir es bisher 
nicht kannten.
	        
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